Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2869
Anzahl Beitragshäufigkeit
5464564
   

Eltern der Benjamin-Schule und Denkmalschützer kämpfen gegen den Verfall des Rempliner Schlosses

Details

Laut und staubig war es am Samstag im Nordflügel des Rempliner Schlosses. Grund hierfür war ein Duzend Männer, die dem Verfall des Schlosses trotzten und endlos scheinende Mengen an Schutt aus dem Gebäude räumten, das Haus von Schimmel befreiten und Notsicherungen am Dach durchführten. Zu den Mitstreitern gehörten neben Mitgliedern der Stiftung Kulturerbe im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern auch Eltern der Benjamin-Schule.

Ihnen liegt als direkter Nachbar des Schlosses der Erhalt der Schloss- und Parkanlage sehr am Herzen. „Hier ist offenkundig Not am Mann. Da sehen wir uns in der Pflicht zu helfen. Dabei ist klar, dass wir allein das Gebäude baulich nicht sanieren können. Unser Anliegen ist es, in der Öffentlichkeit ein Zeichen zu setzen: Hier steht ein Stück unserer Geschichte, das es wert ist, erhalten zu werden“, umreißt Friedrich v. Waldthausen, Mitglied der Stiftung Kulturerbe und zugleich Vater an der Benjamin-Schule. Das Dach werde jetzt von Profis repariert. Geld dafür stellt die Stiftung Kulturerbe aus privaten Spenden zur Verfügung, auch das Land hat 5000 Euro beigesteuert, ist von Karen Albert-Hermann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, zu erfahren. Ihrer Meinung nach liegt die Rettung des Schlosses in der Nutzung. Zu der Frage, wie die Zukunft des Schlosses und des umliegenden Lenné-Parkes aussehen könnte, werden sich absehbar Vertreter der Stadt Malchin sowie Mitstreiter des Projektes „Schloss und Lenné-Park Remplin“ treffen, um Gedanken und Ideen auszutauschen. Alle würden sich freuen, wenn das Schloss in Remplin wieder zu neuem Leben erweckt würde.