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Wilde Schlussphase: Malchin holt den ersten Auswärtssieg

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Welch eine Endphase. Im Punktspiel der Landesliga zwischen dem PSV Röbel und dem FSV Malchin überschlugen sich im zweiten Teil die Ereignisse. Die Röbeler gaben eine zwei-Tore-Führung aus der Hand.

Der PSV Röbel kämpft in der Landesliga der A-Junioren um jeden Punkt. Nach sieben Niederlagen in Serie sah es Sonntag lange nach dem ersten Heimsieg aus. Am Ende kosteten wohl Undiszipliniertheiten den Müritzern die ersten Zähler der Saison. Vielleicht wars die beste Halbzeit, welche das aktuelle Schlusslicht am Sonntag auf dem Friesensportplatz ablieferte. Mit dem Pausenpfiff lagen die Müritzer klar auf Kurs ersten Heimsieg, da Jannik Wendt nach einer Ecke schnell schaltete und per Abstauber das 1:0 erzielte. Julian Bielfeld erhöhte in der 31 Minute auf 2:0. Bei einem Elfmeter blieb er cool und verwandelte. Vom FSV Malchin, der sich endgültig im Mittelfeld der Tabelle etablieren wollte, war gar nichts zu sehen. Nicht zum ersten Mal begleitet dieses Phänomen die 1919er. Immer wieder gibt’s schwache erste Spielhälften. Diese jedoch war derart unmotiviert, dass das Zuschauen schwer fiel. Dementsprechend klar fiel die Pausenansprache vom Trainergespann Budniak/Huhs aus. Das Duo griff zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Mit Erfolg. Von Minute zu Minute wurde die Malchiner Darbietung griffiger und präziser.

 

Als dann Röbels Keeper Matthias Burchert vom Feld geschickt wurde, sein Verhalten dürfte das Sportgericht beschäftigen, kippte das Spiel endgültig und läutete eine wilde Schlussphase ein. Denn 20 Minuten vor dem Ende führten die Röbeler noch und versuchten diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Dabei verzichteten die Malchiner auf eine Überzahl, spielten freiwillig mit 10 gegen 10. Irre. Georgios Poulios schlenzte 18 Minuten vor dem Ende zum Anschluss ins Tor und machte das Match erst recht scharf. Dann wars Jaro Meschzan der per Kopf zum 2:2 einnetzen konnte. 8 Minuten vor dem Ende war das Momentum klar bei den 1919ern. Wiederum Poulios wars dann, der aus 25 Metern das viel umjubelte 3:2 markierte. Nun saß jeder Schuss des FSV. Ulrichs Freistoß schlug in der 90. Minute im Eck ein. Schulte-Ebbert, der aus der Abwehr unermüdlich das Malchiner Spiel ankurbelte und einer der besten wurde, traf nach einer Ecke zum 5:2-Endstand. Der Jubelreigen der Gäste war eröffnet. Es war der erste Auswärtssieg der Peenestädter, die nun auf Platz 6 der Tabelle vorstoßen und dringend daran feilen müssen ihren Spielmotor schon in der der ersten Hälfte anzuwerfen.

 

FSV Malchin: Haberer, Meschzan, Schulte-Ebbert, Willmann, Jawid, Friedrichs, Ullrich, Poulios, Päper, Drögmöller, Peters