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Steigerung: Keeper Emberger wird nach Führung Rettungsanker

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Eine klasse zweite Hälfte reichte nicht. In der Landesliga trennt sich der FSV Malchin vom VfL Bergen 2:2. Für die Zuschauer wars ein tolles Match. Der VfL Bergen bleibt in der Tabelle hinter dem Malchiner FSV, der den Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze mit dem Remis sogar etwas vergrößerte.

Doch für die 1919er war mehr drin. Man verpennte die erste Hälfte und verpasste mehrfach die Chance aufs dritte Tor. „Ich hätte heute noch sonstwas versuchen können. Mir wäre wohl kein Tor geglückt“, als der erste Ärger verflogen war, fand Mehmet Yildiz schnell sein Lachen wieder. Der Malchiner Angreifer vergab am 9. Spieltag der Landesliga gleich vier dicke Chancen. Es war auch ein Grund, warum die Rot-Weißen weiter auf den zweiten Heimsieg der Saison warten müssen.

 

Marc Klöckner war da ein krasser Gegensatz zu Malchins Mann mit der Rückennummer 11. Der Unruheherd der Rüganer drosch in der 15. Minute schnörkellos einen Querpass in die Maschen. Die Gäste führten und setzten damit eins von wenigen Highlights eines ersten Abschnitts, in dem die 1919er nicht überzeugen konnten. Zwar hatten Yildiz und Hannes Kulartz schon im ersten Teil Chancen den Ausgleich zu setzen, doch vor allem hatte der FSV-Auftritt viele Ungereimtheiten. Da wurde der zweite Part ein ganz anderer. Gleich mit der ersten Attacke hebelten die nun stimmungsvollen Platzherren den Gegner aus. Kulartz traf zum 1:1. Als Hannes Kulartz in der 65. Minute Hannes Jähnke fand, blieb der Stürmer cool und vollstreckte zum 2:1. Der FSV aber wurde von der Siegerstraße gestoßen, weil eine Ecke genau auf dem Schädel von Felix Essner landete. Der Routinier traf zum Ausgleich und läutete eine wilde Schlussphase ein. „Es war in der zweiten Hälfte so eine klasse Stimmung, da habe ich die Wehwehchen der Woche komplett vergessen“, fand Louis Dill. Der Malchiner Verteidiger war gesundheitlich angeschlagen und konnte unter Woche nicht trainieren, wollte aber am Punktspieltag seiner Elf helfen. Aus dem geplanten Kurzeinsatz wurde ein 90 Minuten-Ritt. Keines der Teams gab sich mit dem Remis zufrieden. Während Emberger zweimal Sieger gegen Klöckner blieb und Malchins Rettungsanker wurde, konnte vorne Yildiz den Ball nicht über die Linie bringen. „Das Remis geht wohl in Ordnung“, schloss Co-Coach Holger Huhs. Langweilig wars jedenfalls nicht.

 

FSV Malchin: Emberger, Rümker, Köllmann, Hensel, Dill, Schmidt, Podgorskij, Poulios (46. Budniak), Yildiz, Kulartz, Jähnke