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"Ich bin der mit der Nummer 13 und dem eigenartigen Laufstil."

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Er ist der Mann hinter den Kulissen. So manches Mal erscheint er auch neben dem Fußballfeld. Dann moderiert er Eröffnungsfeiern oder interviewt die neuen Gesichter beim FSV. Die Rede ist von Marcus Köllmann, den man in Malchin nur "Kölle" nennt.

Hallo Herr Köllmann, stellen Sie sich mal kurz vor!

Hallo, ich bin 26 Jahre alt, wohne und arbeite in Malchin und spiele seit 2006 auch hier Fußball. Wer mich auf dem Platz sucht - ich bin der mit der Nummer 13 und dem eigenartigen Laufstil.

Sie sind der Mann für die Sponsoren. Was sind Ihre Aufgaben?

Dafür hol' ich mal etwas aus. Wir stellen den Spitzenreiter der Landesliga, formen in den Jugendteams knapp 200 Jungen und Mädchen zu guten Fußballern und Persönlichkeiten und prägen darüber hinaus das Stadtleben, wie man es einem Fußballsportverein kaum zutrauen würde. Der Sportlerball ist hier ein absolutes Highlight und zum Seifenkistenrennen locken wir mal eben 1000 Zuschauer an die Strecke, dazu das Tobeland, Osterfeuer, Skatturniere, Flohmärkte und vieles mehr. Das ist alles nicht selbstverständlich und wäre ohne die tolle Unterstützung unserer Sponsoren nicht möglich. Mein Job ist es, diese weiter an den Verein zu binden. Am Ende sollen beide Seiten davon profitieren, entsprechend kümmere ich mich auch darum, dass wir über unsere landesweite Präsenz einen angemessenen Mehrwert für die Unternehmen erzielen. Darüber hinaus möchte ich auch neue Förderer für uns gewinnen um den ständig zunehmenden finanziellen Herausforderungen gerecht zu werden.

Wie sind Sie zu dem Posten gekommen?

Der aktuelle Vorstand ist im Laufe des vergangenen Jahres mit dieser Idee auf mich zugekommen. Nach ein paar präzisierenden Gesprächen waren wir uns dann recht schnell einig.

Sie sind ja noch ein junger Dachs. Holen Sie sich auch mal einen Rat von der älteren Generation?

Auf jeden Fall. Es wäre fahrlässig, auf die Tipps der Oldies zu verzichten. Schließlich haben gerade sie die bestehenden Strukturen zu verantworten, im besten Sinne. Da ist jede Idee herzlich willkommen.

Die Brust der ersten Männermannschaft ist noch blank. Wie ist hier der Stand der Dinge? Gibt es schon einen potenziellen Hauptsponsor?

Ideen dafür gibt es einige. Der Startschuss für die konkreten Gespräche fällt dann mit der Jahreshauptversammlung am 24.02.2017. Mit dem dann leicht veränderten Vorstand geht es im Anschluss in die heiße Phase. Für uns ist aber ganz klar, dass wir diese wohl wertvollste Werbefläche zuerst jenen Partnern anbieten, mit denen wir jetzt bereits auf hohem Niveau zusammenarbeiten. Dieses Vorrecht haben sie durch die jahrelange Unterstützung einfach verdient.

Was macht Ihnen mehr Spaß, der Job auf oder neben dem Feld?

Was Besseres als auf dem Platz zu stehen gibt es kaum.

Wo sehen Sie den FSV, wenn er in zwei Jahren seinen 100. Geburtstag feiert?

Sportlich in der Verbandsliga und wirtschaftlich solide aufgestellt. Das Potenzial dafür haben wir in beiden Bereichen.

Ihre Wünsche für die Zukunft?

Erstmal nur eine erfolgreiche Rückrunde und ein gutes Händchen bei den neuen Aufgaben abseits des Platzes. Im Sommer können wir dann mal etwas weiter vorausschauen.