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Traktors Moral überzeugt gegen Gnoiener Willen

Details

Es war zwar kein hochklassiges Derby, welches die 250 Zuschauer am Kindertag im Duell zwischen Gnoien gegen Traktor begutachten konnten. Doch es lebte von der Spannung. Am Ende hielt Traktors Abwehrriegel, Gnoien biss sich die Zähne aus. 0:0 hieß es nach 94 Minuten im Stadion „An der Windmühle“. Schon vor und anfangs der Partie waren beide Teams zum Handeln gezwungen.

Stephan Seidel probierte, es ging einfach nicht. Gnoiens Kapitän Balz musste ebenfalls nach einer Rückenfraktur früh raus (10.). Traktors Ziel in diesem Duell war ein Punkt. Gnoiens agierte mit langen Bällen, hatte mehr vom Spiel, im Abschluss waren die Warbelstädter aber zu unkonzentriert. Ein Kopfball von Robert Lewerenz wurde von Krause stark entschärft, Steinbachs Kopfball ging über das Gehäuse. Danach setzte Traktor erste Nadelstiche, gewohnt, im Umkehrspiel. Zwingend wurde es aber eher nicht.

Im zweiten Durchgang versuchte Traktor das Spiel vom eigenen Kasten fernzuhalten. Immer wieder Freistöße und lange Einwürfe wurden aber zur Gefahr für die Kroll-Truppe. Krause musste das Tor wenig später verlassen, als er am linken Fuß getroffen wurde. Entwarnung gab es heute: Es handelt sich nur um eine Prellung. Darguns Goalie probierte es kurz, es ging aber nicht weiter. So kam Ersatztorwart Andreas Schöpf zum Einsatz, der einen Tag zuvor noch das Gehäuse der „Zweiten“ hütete. Um es vorwegzunehmen: Schöpf blieb fehlerfrei und gab der neu formierten Viererkette um Franz, Fanter, Peter und Marcel Werner die nötige Sicherheit. Auch als der starke Benjamin Peter, bester Spieler auf dem Feld, die Latte nach einem 25-Meter-Kracher testete. Da hatten viele der 250 Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Dargun hatte auch durchaus Möglichkeiten, spielte die Konter aber nicht zu Ende. Gnoiens Keeper Lemke musste nur noch einmal nach einem Schuss von Nennemann zur Ecke klären. So Blieb es am Ende beim torlosen Remis. Für die Gäste ein Erfolg, weil sie Defensiv gut standen.

Traktor: Krause (Schöpf); Marcel Werner, Fanter, Peter, Franz, Maik Werner, Nennemann, Kulartz, Westphal, Rehländer, König (Thielmann)