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Wilde Endphase beschert Minimalisten-Sieg

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Puh. Der Auftakt in die Rückrunde lief gar nicht nach dem Geschmack des Malchiner FSV. Die Mannschaft bot eine gute Leistung, brachte sich dann jedoch selbst um Zählbares. Selbst der 2:2-Endstand aus der 89. Minute wäre für den FC Neubrandenburg noch schmeichelhaft gewesen. Doch es kam noch dicker.

Die Platzherren profitierten von einem dicken Abwehr-Lapsus der 1919er und sackten am Ende sogar alle drei Punkte ein. Bei den Rot-Weißen war nach der 4:2-Niederlage niemanden zum Lachen zu Mute. Da müssen sich die Peenestädter ganz alleine an die eigene Nase fassen. Kontrahent FC Neubrandenburg musste für den eigenen Heimsieg am Ende gar nicht so tief in die Trick- und Repertoirekiste greifen. Eine von Malchiner Seiten überraschend starke erste Hälfte endete ohne Treffer, bevor das Torspektakel am Stargarder Bruch gegen Ende des zweiten Aktes ins Rollen kam und die 04er den ersten Sieg des bescherte. „Bis zum Seitenwechsel stehen wir fünfmal alleine vor dem Torwart“, zählte Malchins Holger Huhs exakt vor. Doch weder Hannes Kulartz, noch Mehmet Yildiz noch der früh eingewechselte Felix Rümker konnten die Angriffe erfolgreich beenden. Die blutjunge, spielerisch aber voll auf der Landesliga-Höhe agierenden Gästeelf scheiterte immer wieder am Keeper.

 

Nach dem Seitenwechsel wurde das Match ausgeglichener, doch blieben die dicken Chancen mehrheitlich auf Seiten der Roten. Umso verdutzter guckten sich Malte Emberger um, als eine direkte Ecke in seinem Kasten landete. Die Platzherren, die nun phasenweise Feldvorteile hatten, führten. Der launige und am Ende bittere Nachmittag sollte noch eine Wendung erfahren. Hannes Kulartz, nach Steilpaß von Daniil Podgorskij, traf zum 1:1. Neun Minuten vor dem Abpfiff bogen die Malchiner auf die Siegerstraße ein. Wiederum Kulartz schoß seine Farben mit 2:1 in Führung. Es folgte für die junge FSV-Elf viel Material zur Auswertung. Die Grünschnäbel gerieten auf die schiefe Bahn. Fast postwendend kamen die 04er zum Ausgleich und egalisierten mit einem guten Angriff Malchins Vorsprung. In der 90. Minute stand Denis Schmidt nach einer Ecke völlig frei. Aus 3 Metern hatte er keine Mühe dem Mini-Aufwand der Platzhirsche zu krönen. Danach stach seine Truppe per astreinen Konter nochmal zu und verlieh dem Match ein Ergebnis, welches irgendwie nicht zum Spiel passen wollte.

 

FSV Malchin: Emberger, Dill, Hensel, Röhr, Asmus, Ullrich, Siewert, Yildiz, Podgorskij (67. Poilios), Peters (14. Rümker), Kulartz