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Elfer-Festival bringt 09 hohen Heimsieg

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Während seine Kollegen schon unter der Dusche feierten, war Benjamin Wegener noch im Halbdunkel des Warener Flutlicht gefragt. Der Keeper des Waren 09 posierte nach dem 5:1-Sieg gegen den FSV Malchin mit einem Pokal. Nun galt es den Titel „Man oft he Match“ ins richtige Fotolicht zu rücken. Dabei hatte es nach den meistens eindeutigen 90 Minuten mehr Kandidaten als den 34-Jährigen gegeben, welche den Pokal verdient hätten.

Leon Seekamp wäre so einer gewesen. Der Außenbahnrenner des SV Waren 09 sorgte immer wieder für Unruhe in der Malchiner Deckung, bereite Tore vor, holte Elfmeter heraus und markierte nach einem fulminanten Solo über den halben Platz das 4:1 (59.) und damit den Malchiner Knockout. Auch Hannes Kulartz hätte einen Preis verdient. Der Offensivallrounder des FSV wurde reichlich malträtiert von den wenig zimperlichen Platzherren. Sein Fairplay Spiel ist beispiellos. So hätte der Mann mit der Nummer 10 mehrmals einen Elfer für sich beanspruchen können, tat dies aber nicht und versuchte die Aktion Gentleman-Like aus dem Spiel heraus zu klären. „Wir haben nie behauptet eine Spitzenmannschaft zu sein. Wir sind eine junge Truppe, die sich entwickeln muss und heute etwas Grün war“, erklärte Marcus Budniak. In der Tat. Der Malchiner Coach hatte eine Start-Elf auf den Rasen gebracht, die im Durchschnitt 23,1 Jahre jung war. Jene von Konkurrent Waren 09 kratzte am Durchschnittsalter 28. Dies sind Welten auf dem Fußballplatz.

 

Dem Malchiner Auftritt fehlte ein wenig das Feuer. Vor allem in der Startphase hatten die 09er leichtes Spiel und spielten ihren Erfahrungsvorsprung aus. Das war vor allem in der 19.Minute zu spüren. Dem jungen Peters wurde ein Ball aus Nahdistanz an die Hand geschossen. Es wurde der zweite Elfer. Tobias Täge ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte – wie auch schon den ersten Versuch aus der 5. Minute – sicher. Es folgte die beste Phase des Spiels, da nun auch die Roten ordentlich mitmischten. Ohne Ertrag, auch weil Wegener im Elfer-Glück und auf dem Posten war. Das 3:0 von Johannes Köhler (48.) wurde ein Tor des Willens. Der bullige Mittelstürmer wurde kaum richtig bedrängt. Kulartz Anschlusstreffer – ebenfalls vom Penatly-Punkt machte nur kurz Hoffnung, weil Seekamp Anlauf zum Tor des Tages nahm. Schmidt, Kulartz und Jähnke bekamen nochmal die Gelegenheit zu verkürzen, doch fehlte es den 1919ern an Drive. Täges dritter Treffer aus Nahdistanz machte das Resultat dann eindeutig und ließen die Truppe von Trainer Matthias Wackerow in der Tabelle am FSV vorbeiziehen. Die Jungs von der Müritz sind nach dem rundum verdienten Heimsieg nun Dritter.

 

FSV Malchin: Emberger, Dill, Köllmann, Asmus, Peters, Schmidt, Weinreich, Jähnke, Poulios, Podgorskij (58. Pätzold), Kulartz