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Torefest: Malchin versus Förderkader 6:4

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Zehn Tore in einem Spiel. Es war ein irres Testmatch, welches sich die 1919er und der FC Förderkader lieferten. Vor allem beide Angriffsreihen machten den Zuschauern Freude.

Der Tabellensiebte der Fußball-Verbandsliga und der Spitzenreiter der Landesliga Ost lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Platzherren hatten mit ihrem mutigen Auftritt den Gegner mehrfach geschockt. Am Ende wurde das Spiel knapper als es der 4:0-Pausenvorsprung aussagte. Yannik Weder und Philipp Meier, beide Ex-FSVer hatten nach dem Abpfiff im Vereinsheim der Rot-Weißen noch ihren Spaß. Es galt mit alten Weggefährten zu plaudern. Von den 90 Minuten zuvor war gerade der erste Part nicht nach dem Geschmack der Förderkader-Schützlinge. Eine blendende Mentalität und vor allem Spielwitz darf man den Rostockern dennoch attestieren.

 

Der FSV muss sich offensiv nicht verstecken und blieb mutig. So konnte Felix Sugint in der 15. Minute früh einen Ball am gegnerischen Sechzehner erobern und brachte Hannes Kulartz in Position. Der traf. Das selbe Schema griff 4 Minuten später. Sugint legte auf für Kulartz. Der an seinem 22. Geburtstag sein zweites Tor erzielte. Während Förderkaders Trainer Stephan Malorny beobachtete wie seine Schneiderlinge im Abschluss einfach zu kompliziert agierten, haderte der Coach mit den leichtfertigen Ballverlusten im Aufbauspiel. Die FSVer taten einiges dafür um den Gegner früh zu stellen. Als Thilo Mülling in der 25. Minute vor seinem Sechzehner Felix Sugint das Leder servierte, war Müllings gebrauchter Tag offensichtlich. Der Torwart sollte später noch einen dicken Fauxpas herauskramen. Sugint nahm die Chance zum 3:0 nicht an. Sein Schuss ging knapp vorbei. Dennoch hatten die 1919er noch nicht genug. Jähnke in der 39. Minute und Sugint, Ole Meyer legte quer (45.), machten ein 4:0-Pausenergebnis perfekt. Etwas irreal, da der Förderkader keineswegs chancenlos war. Matthias Netling verletzte sich in der Startphase. Seine schmerzverzerrtes Gesicht ließ Schlimmstes und einen langen Ausfall befürchten. Aus dem Krankenhaus kam dann Entwarnung. Nur 3 Wochen Pause. In dieser Zeit ist nicht viel los beim Landesligisten. Erst am 19. Februar steht das nächste Testspiel auf der Agenda. Dann startet der scharfe Teil der Rückrundenvorbereitung. Neben Netling fehlten Felix Rümker, Robert Pätzold und Hannes Klepper und somit mittlerweile vier etablierte Abwehrkräfte. Gerade der junge Toni Utes und Ben Fischer aber nutzten die Gelegenheit, um sich zu zeigen. Im zweiten Teil schaffte der FSV kaum Entlastung und blieb viel zu passiv. Die Malorny-Elf war nun in ihrem Modus und schaltete auf Attacke. Jonas Gottschalk, Paul Baske und wiederum Gottschalk verkürzten peu a peu das Ergebnis. 15 Minuten vor dem Ende war das Match beim Stand von 4:3 und damit wieder offen.

Selbst Jähnkes Kopfball-Treffer zum 5:3 war kein Knock-Out. Mülling hatte einen langen Libnow-Ball unterlaufen. Malorny traf nochmals zum 5:4. Jähnke butterweich für Sugint. Das 6:4 bescherte dem Spiel den Schlusspunkt.

 

FSV Malchin: Müller (62. Disterheft), Utes, Netling (8. Köllmann), Fischer, Libnow, Bergmann, Kulartz, Meyer (70. Steinbach), Yildiz, Sugint, Jähnke