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TuS verläßt die Abstiegsränge

Details

Für 24 Stunden flackerte der fahle Schein der „roten Laterne“ in den Gassen der Neukalener Altstadt. Auf eindrucksvoller Weise vertrieb die Lucka-Elf am Ostersonntag diese unangenehme Lichtquelle aus den heimischen Gefilden. Mit einem, auch in dieser Höhe, nicht ganz unverdienten 5:1 Heimsieg gegen den Tabellendritten PSV Röbel gelang den Peenestädtern ein mittlerer Befreiungsschlag. Bei bestem Wetter begannen die leicht umformierten Gastgeber furios. Der Minutenzeiger hatte gerade seine dritte Umdrehung hinter sich, da war es Chrenko, der am 16-er die Übersicht behielt und gekonnt zur 1:0 Führung einnetzte.

Paß bekam gleich die Chance zum Nachlegen (6.), ohne Erfolg. Den gab es dann gegenüber. Ärgerlich, denn der TuS legte mal wieder selber auf und Röbel nutzte dieses Ostergeschenk zum 1:1 (10.). Was folgte war ein kampfbetontes Geplätscher zwischen den Strafräumen, in dem es nur die Gastgeber mit gelegentlichen Torraumszenen ins Notizbuch des Beobachters schafften. Chrenko (14.), Paß (27., 35.) und Pfitzner (33.) setzen diese unbelohnten Akzente. Der I-Punkt im Neukalener Spiel war da, was fehlte war der Punkt. Derart strapazierte Müritzstädter bedurften einer längeren Pausenansprache. Diese schien aber vor 170 Zuschauern auf taube Ohren gestoßen zu sein. Lucka musste wechseln. Mielkes Spielweise ging nicht konform mit den Vorstellungen des Unparteiischen. Dafür warf er Routinier Ludwigs ins Kampfgetümmel und bewies damit ein glückliches Händchen. Chrenko verpasst seinen zweiten Treffer, im Nachsetzen ist Ludwigs zur Stelle und mit gütiger Hilfe des Gästekeepers die erneute Führung für den TuS (51.). Röbel war angenockt. Ludwigs-Pressschlag aus gut und gerne 50 Metern wird zur Bilderbuch-Bogenlampe und schlägt zum 3:1 in die Maschen ein (54.). Die Hattrick-Chance binnen 9 Minuten versiebte er und drosch das Leder Richtung Baustelle „Vereinsheim“ (60.). So langsam fanden die Gäste zurück in das Geschehen, doch mit mehr als ein paar Schüsse aus der Distanz fielen sie zunächst nicht auf. Anders Neukalen. Ihr Körbchen war noch nicht voll. Kapitän Paß war an der Reihe. Erst leichtfertig vergeben (73.), dann ganz souverän und auch er hatte sein Oster-Tor auf dem Neukalener Grün gefunden (74.). 4:1 und der TuS hatte noch nicht genug. Röbel’s Lattenstreichler (78.) störte nicht. Pechvogel Chrenko verweigerte noch einmal einen Doppelpack und ließ eine 1050% links liegen (80.). Treffer Nummer fünf gab es trotzdem. Mit einem schmeichelhaften Handelfmeter besiegelte Pfitzner den 5:1 Endstand (83.). Röbel rutscht vom Podium und der TuS verlässt die Abstiegsränge.

 

TuS: Burow, Fründt, Birr, Wolff, Sohst, Bendin, Pfitzner, Paß, Mielke, Werner, Chrenko, Ludwigs, Kerbstädt, Hildebrandt