Wieder laues Lüftchen zwischen Dargun und Malchin?
Details- Details
- Kategorie: Landesliga
- Veröffentlicht am Donnerstag, 12. März 2015 10:53
- Geschrieben von Martin Müller
- Zugriffe: 1649
Einmal Lattenunterkante und zurück. 7 Monate lang war der Schuss von Matthias Netling ans Darguner Tor das einzige Highlight zwischen Malchin und Dargun. Der Notizzettel für Torgefährliches darf am Sonnabend gerne Zuwachs bekommen. Zum Auftakt der Rückrunde kommt es auf dem Malchiner Kunstrasenplatz zu einem vielversprechenden Nachbarschaftsduell. Malchin erwartet dort um 14 Uhr Traktor Dargun.
Die Kroll-Jungs kämpfen verbissen gegen den Abstieg und haben nichts zu verschenken. Bei den Rot-Weißen hat sich die Personallage und die Stimmung nach dem Sommer 2014 merklich entspannt. „Die Darguner sind nicht zuletzt wegen ihrer Ergebnisse in der Vorbereitung total unberechenbar“, weiß Anton Messing. Der Abwehrmann muss es wissen, spielte bereits am Klostersee. Darguns Testphase war ein eigenartiger Probelauf. Zuletzt gab es Niederlagen gegen Laage und Demmin.
Die Malchiner Testperiode brachte vor allem eines nicht. Tore von Tormaschine Tom Rzeszutek. 13 Treffer in 5 Spielen produzierten die 1919er, ein starker Wert - zumal die Gegnerschaft nicht von Pappe war. Und spätestens hier wird man sich mit den Dargunern einig. Vorbereitung hin oder her, in den Punktspielen gilts! In diesem Bereich verstehen es Nennemann, Lewerenz, Werner und Co besonders gut, gegen Mannschaften aus dem oberen Teil der Tabelle zu punkten. Denn das was bei der Kroll-Gang auf der Habenseite steht, wurde ausschließlich gegen Neustrelitz, Greifswald, Pentz, Neuenkirchen oder Malchin eingefahren.
Im August war es ein 90-minütiges Abtasten, in dem das Darguner Abwehrbollwerk hielt, und der FSV nicht zuletzt aufgrund seiner schrägen Kadersituation mit einem Remis leben konnte. Einige Fragezeichen hat Trainer Marko Kroll zu bekniffeln.
Mit einer Not-Elf wie in Laage wird der Tabellenelfte aber nicht antreten. Auf Peenestädter Seite stehen gesundheitliche Fragezeichen hinter Robert Kiehn und Jan Niemann. Gesperrt fehlt Mittelfeldmann Nico Libnow. Er wird am Sonnabend also nicht für weitere Stichpunkte auf dem Highlight-Block sorgen. Das müssen andere erledigen.