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Seidel-Sorgen, Malchin erstmals mit Toren in Dargun

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Stephan Seidel war bedient. Er Recht als er nach dem Abpfiff das Ergebnis aus Anklam hörte war dem Darguner Trainer der Samstag versaut worden. Doch nicht nur der unerwartete Sieg des nächsten Traktor Gegners - und scharfen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt – aus Pentz schlug Seidel auf die Stimmung. Seine Traktoristen fangen einfach viel zu leicht Gegentore.

Dem Spitzenreiter aus Malchin reichte eine erst in der zweiten Hälfte rundere Performance zu einem 3:0-Sieg. Die Trauben hängen für die Rot-Weißen am Klostersee ganz schön hoch. Das zumindest beweist der Blick auf die vergangenen Duelle. Beide Spiele auf dem Kunstgrün endeten torlos. Auf Malchiner Seite fehlte zudem in Matthias Netling Akteur, der bislang in Dargun so etwas wie Torgefahr ausstrahlte.

 

Auch in der 2017er-Auflage des Derbys, welches nicht zuletzt wegen Darguns prekären Tabellenstand vorläufig das letzte sein könnte, taten sich die Gäste zunächst schwer. Dem Malchiner Anhang, trotz miesem Wetters deutlich in der Überzahl vor rund 100 Gästen, stockte nach zwei Minuten der Atem. Der junge Schmidt stand alleine vor Rene Müller. Eingreifen brauchte der Malchiner Keeper jedoch nicht. Der Schuss verkümmerte. Malchin mühte sich bei böigem Wind um Spielkontrolle, hatte aber eine beträchtliche Fehlerquote im Aufbauspiel. Verlassen konnten sich die Rot-Weißen auf seine Torjäger. Erst jagte Felix Sugint einen Drehschuss ins Tor (17.), dann war Hannes Jähnke (30.) Nutznießer eines Krause-Malheurs. Der Darguner Rückhalt legte das Leder zentral vors leere. Das Spiel nahm die erwarteten Züge an. Als Mehmet Yildiz dann sogar das 3:0 vergab, hoffte Dargun auf die zweite Hälfte und dem Rückenwind.

 

Doch die Budniak-Elf wackelte nun nicht mehr. Zwar trafen Rehländer und später Nennemann nochmal Aluminium, doch wirkte die Malchiner Deckung nun griffiger. Vor allem ließen sich die Peenestädter nicht hinten rein drängen. Folgerichtig kam dann das 3:0. Jähnke war in der 65. Minute wiederum Nutznießer. Der 25-Jährige war Endstation einer kuriosen Szene. Einen flott vorgetragenen Angriff ballerte Darguns Schmidt aufs eigene Tor. Krause parierte reaktionsschnell. Der Ball sprang von der Latte ins Feld wo Malchins Knipser einköpfbereit stand. Die Darguner klärten den Versuch, wohl aber hinter der Linie. So sah es der Schiedsrichterassistent.

 

Malchin spielte souverän und freute sich über den Derbysieg. Die FSVer testen am Sonnabend. Um den Übergang auf Naturrasen zu erleichtern wird um 14 Uhr ein Testspiel gegen Verbandsligist Pommern Stralsund stattfinden. Spielort aller Voraussicht nach Kummerow.

 

Traktor: Krause, Werner (75. Laubner), St. Schmidt, Koch, Franz, Neise, Nennemann, Si. Schmidt (46. Grieger), Bannier (66. Westphal), Binnenböse, Rehländer

 

FSV Malchin: Müller; Rümker, Pätzold, Fischer, Bergmann, Libnow, Meyer, Kulartz (76. Klepper), Yildiz (80. Köllmann), Sugint, Jähnke (77. Thürmann)