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Malchin trifft das Tor nicht, Darguns Treffer aberkannt

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Stussig, irrwitzig, albern. Ergebnisse sind meistens passend und Ausdruck eines Vergleiches. Das lebhafte Landesliga-Derby zwischen dem FSV Malchin und dem SV Traktor Dargun schlug merkwürdige Kapriolen. Jedes andere Resultat als das bei Abpfiff bestehende 1:0 wäre passender gewesen.

Genau genommen sahen die über 150 Zuschauer 2 Treffer und viele Torchancen der Platzherren. Reichlich Möglichkeiten auf Treffer hatte der FSV auf seinem Konto. Der Tabellenführer offenbarte genauso reichlich Varianten, diese zu vergeben. Nicht einmal aus 3 Metern wurde das Gehäuse getroffen. Auch nicht als das Tor leer war oder als in der Nachspielzeit 2 Malchiner auf den Traktor-Schlussmann stürmten zappelte der Ball im Netz. So bekam die Schlussphase dramatische Züge.

In der 89. Minute zirkelte Darguns Carlo Nennemann einen Freistoß in den Torwinkel der Malchiner. Der vermeintliche Ausgleich, angekündigt hatte sich dieser nicht. Zumal der Freistoß nicht einmal Darguns Angriffsbemühungen zuzuschreiben war, sondern aus Köllmanns Mecker-Aktion entsprang. Marcus Köllmann wird die Trainings-Woche wohl im pinken Trikot absolvieren und Abbitte leisten müssen. Da half auch der Schiedsrichter nicht. Referee Rau pfiff den sehenswerten Einschuss von Darguns Kapitän zurück. Der Freistoß war indirekt, eine zweite Berührung gab es nicht. Dargun lebte bis in die Nachspielzeit und witterte seine Chance auf den Punktgewinn. Die Klosterstädter versuchten mitzumischen an der Peene.

 

Aus dem Spiel heraus lobte Traktor zweimal Gefahr aus. Als Torjäger Rehländer in der 51. Minute alleine vor Müller auftauchte – Müller reflexte das Leder über die Latte. Nennemann war noch einmal aus 17 Metern mutig (64.). Malchiner Möglichkeiten gab es ungleich mehr. Zunächst beendete Hannes Jähnke die Torflaute. Eine Flanke nahm er volley und traf per Flachschuß- Als Jähnke in der 10. Minute die Latte traf und Ole Meyer den Abpraller nur hätte ins leere Tor köpfen müssen, sah sich Malchin in seiner guten Startphase bestätigt. Malchin bestimmte das Tempo, Malchin bestimmte das Spiel. Chancen gab es zudem. Als Traktor-Keeper Krause Jähnke im Sechzehner foulte blieb der Elfmeterpfiff aus. Nach dem Seitenwechsel blieb der Platzherr merkwürdig zurückhaltend, was Dargun zur dicken Ausgleichschance brachte. Wenig später zeigte Ralf Krause sein Können als er aus 4 Metern gegen Matthias Netling Sieger blieb. Dieses Mal blieb der Platzherr nach Ecken gefährlich. Nico Libnows Versuch wurde vor der Linie geblockt. Matthias Netlings Kopfball – freistehend aus 3 Metern – muss zudem die Entscheidung bringen. Diese aber kam nicht. Das Tor aus der 8. Minute blieb das einzige, obwohl das Match einen anderen Spielverlauf darlegte. FSV Malchin: Müller; Rümker, Messing, Baumann, Köllmann- Libnow, Netling, Bergmann, Meyer, Jähnke, F. Appel (62. Yildiz)