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Kein Phantomtor- TuS hält die Distanz

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Tabellenplatz 9. behauptet und den direkten Konkurrenten auf Distanz gehalten. Das blieben aus Sicht der Einheimischen am Sonntagnachmittag die positiven Momente der Landesklassenpartie zwischen TuS Neukalen und den MSV Groß Plasten. Wenn es nach den Spielanteilen gegangen wäre, hätten die Gäste nach 5 Niederlagen am Stück wohl einen „Dreier“ verdient gehabt. Bei den klaren Torchancen gab es aber ein Gleichgewicht und so ist das 2:2 Endresultat, für beide Seiten als gerecht zu betrachten. In einer ziemlich unruhigen Anfangsphase zeigten sich die Plastener griffiger, hatten bei der Mehrzahl der Zweikämpfe den berühmten Fuß voraus.

Einen frühen Torjubel der Gäste verhinderte die Abseitsfahne (5.), kurz darauf waren es die Fingerspitzen von TuS-Keeper Burow (12.) die einen Rückstand vermieden. Jetzt war auch der letzte Lucka-Schützling im Spiel angekommen und der TuS setzte endlich eigene Akzente. Lange rutsche um doppelte Grashalmbreite am Leder vorbei (14.), sorgte damit aber für den ersten Aufschrei der 130 Zuschauer. Die Peenestädter verstärkten den Druck. Paß mit einem direkten Freistoßtor aus der Kategorie „Zungenschnalzer“ brachte den Neukalen ergebnismäßig in Vorhand (22.). Doch statt den Druck aufrecht zu erhalten, überließen sie wieder dem Gegner die Spielkontrolle. „Motor“ Bendin fehlte im TuS-Gefüge und so gab es noch zwei, drei brenzlige Situationen, aus denen die Gäste aber kein Kapital rausschlagen konnten. Chrenko’s Einlage blieb ebenfalls unbelohnt und so rettete sich der Kick in die Halbzeitpause.

 

Der zweite Part begann furios. Fründt und Paß (47.) scheiterten für den Gastgeber und auf den Gegenseite (49.) war Burow der Spielverderber. Kapitän Paß hat gleich den nächsten Riesen, brachte das Leder nicht am glänzend reagierenden Gästekeeper vorbei (52.). Die Strafe folgte diesmal prompt. Ein konsequent durchgezogener Konter mündete im 1:1 Ausgleich (55.). Der TuS versuchte zu antworten, nach klarem Handspiel eines Gästespielers im Strafraum blieb die Pfeife des guten Unparteiischen stumm (63.). Die folgenden 20 Minuten prägten die Gäste. Neukalen verlor flächendeckend die Ordnung. Unvermögen der Plastener und Burow vermieden einen Rückstand. Was sich aber lange angedeutet hatte, passierte in der 81.Minute. In einem sinnlosen Gestochere behielt ein Gästestürmer den Überblick und netzte zum 1:2 ein. Lobenswert die Moral der TuS-Spieler. Auch wenn spielerisch nicht viel ging, sie kämpften sich zurück. Pfitzner auf Paß und der fand aus spitzem Winkel die Lücke. 2:2 (88.) und sie wollten noch mehr. Bei dem Willen blieb es dann auch. In der Schlussminute gab es noch eine kuriose Szene, deren Brisanz an diesem Wochenende in aller Munde war. Das Tornetz der Gäste hatte sich gelöst. Die Spieler reparierten dies gemeinsam und kurz danach war das Remis mit dem Schlusspfiff besiegelt.

 

TuS: Burow, Mieckley, Birr, Wolff, Leverenz, Sohst, Paß, Pfitzner, Fründt, Chrenko, Lange Ludwigs