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Regulärer Unterricht nach den Sommerferien geplant

Details

Für alle Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern soll es nach den Sommerferien einen verlässlichen, täglichen und regulären Unterricht unter Pandemiebedingungen geben. Über die Planungen für das kommende Schuljahr hat Bildungsministerin Bettina Martin die Abgeordneten im Parlament informiert. „Wir müssen nach den Ferien in eine neue Phase eintreten und wieder mehr Bildung ermöglichen“, sagte sie. „Kinder haben ein Recht auf Bildung und Teilhabe. Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, damit sie dieses Recht einlösen können.“ Dreh- und Angelpunkt bei den Schulöffnungen ist die Abstandsregelung von 1,5 Meter.

„Ein regulärer Schulbetrieb geht nur, wenn wir – orientiert an der Entwicklung des Infektionsgeschehens – die Abstandsregeln in der Schule aufheben und durch ein neues Hygienekonzept zum Gesundheitsschutz ersetzen. Das haben wir vor“, betonte Martin. „Wir alle wissen nicht, wie sich das Infektionsgeschehen in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird. Vieles weist darauf hin, dass wir wohl immer wieder hier und da Hotspots von Infektionen haben werden. Doch ich begrüße es sehr, dass wir uns deutschlandweit nun strategisch darauf einrichten, regional auf solche Ausbrüche zu reagieren. Das heißt für mich: Wenn wir in Bergen auf Rügen ein erhöhtes Infektionsgeschehen haben, dann muss ich nicht die Schulen in Grabow schließen“, so Martin. Der reguläre Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen soll sich durch feste Gruppen auszeichnen, denen bestimmte Lehrkräfte zugeordnet sind. „Wir bereiten deshalb in Absprache mit den Gesundheitsexpertinnen und -Experten und den an Schule Beteiligten – ein Konzept mit festen Gruppen, also Klassenverbänden, vor. Das ermöglicht uns, dass die Schülerinnen und Schüler wieder in ihren gewohnten Klassenverbänden unterrichtet werden können.

 

Die Lerngruppen müssen nicht mehr geteilt werden und wir brauchen nicht mehr zwei oder gar drei Lehrkräfte gleichzeitig, um eine Klasse zu unterrichten“, erläuterte die Bildungsministerin. Auch das digitale Lernen soll weiterhin eine Rolle spielen, aber in Ergänzung zum Präsenzunterricht. „Viel früher als geplant konnten wir vor rund drei Wochen allen öffentlichen Schulen ein cloudbasiertes Lernmanagementsystem zur Verfügung stellen. Dieses System bietet Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, interaktiv miteinander zu kommunizieren. Messaging, gemeinsame Projektarbeiten, Diskussionen, die Organisation des Schulalltags und bald auch videogestützte Lehrmöglichkeiten – das alles stellt diese Plattform zur Verfügung“, so die Ministerin.