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Coronavirus: Spielbetrieb ruht mindestens bis 22. März / Weitere LFV-Maßnahmen abgesagt

Details

Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV) hat wegen der aktuellen Entwicklungen rund um den Coronavirus bzw. als Präventivmaßnahme zur Unterbrechung der Infektionsketten alle Pflicht- und Freundschaftsspiele mit sofortiger Wirkung ausgesetzt . Somit ruht der Spielbetrieb auf Landesebene als auch in den angeschlossenen Kreisfußballverbänden in allen Spiel- und Altersklassen bis mindestens 22. März 2020 . Darüber hinaus finden alle geplanten LFV-Maßnahmen im Bereich der Qualifizierung (z.B. Traineraus-, Fort- und Weiterbildungen) und der Talentförderung (z.B. Lehrgänge und Turniere von Landesauswahlmannschaften, Training an den DFB-Stützpunkten) bis einschließlich 20. April 2020 nicht statt .

"Die Entwicklung hat in den letzten Tagen eine unglaubliche Dynamik angenommen. Auf die zunehmenden Fragen der Vereine, Aktiven aber auch von Eltern und weiteren Betroffenen sowie auf die aufkommende Unsicherheit musste eine Antwort gefunden werden. Und im Sinne aller Beteiligten war die Generalabsage des Spielbetriebs die einzig mögliche", erklärt LFV-Präsident Joachim Masuch, der zudem betonte: "Die Gesundheit eines jeden Einzelnen steht jetzt klar im Vordergrund.“ Angesichts der unterschiedlichen amtlichen Verfügungen bzw. Bestimmungen durch die zuständigen Behörden war kurzfristig eine teils undurchsichtige Situation für die Vereine hinsichtlich der Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen entstanden. Einzelne Spielabsagen waren aufgrund der Vorgaben nicht mehr auszuschließen. "Eine immer weiter voranschreitende Zerstückelung der Spieltage hätte nichts genutzt", gibt auch Ulf Kuchel, Vorsitzender im LFV-Spielausschuss, hinsichtlich der nunmehr getroffenen Entscheidung zur Absetzung aller Spiele zu bedenken.

 

Darüber hinaus sind alle Vereine dazu aufgefordert, aktiv zu prüfen, ob es Spielerinnen und Spieler in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen zwei Wochen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind und diese – unabhängig von auftretenden Symptomen – nicht an einem etwaigen Trainingsbetrieb teilnehmen zu lassen. Über die Fortführung ihres Trainingsbetriebes entscheiden ausschließlich die LFV-Mitgliedsvereine in Eigenverantwortung. Über die weiteren Entwicklungen und notwendigen Schritte wird in den zuständigen Gremien und Ausschüssen des LFV fortlaufend beraten. "Die letzten Tage haben uns jedoch allen gezeigt, wir rasant sich die Sachlagen ändern können", gibt LFV-Geschäftsführer Bastian Dankert zu bedenken. Dahingehend ist der weitere Werdegang im Bereich des Spielbetriebs für die Zeit nach dem 22. März derzeit noch offen.