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Der Dino jagt - erfolglos

Details

Wenn auch ganz langsam, aber eine Erkenntnis konnte am Sonnabend im Warener Müritzstadion gewonnen werden. Der Dino jagt wieder.

Als Dinosaurier wird der FSV Malchin durchaus mit Respekt bezeichnet. Kein anderer Verein überlebte so lange in der Verbandsliga. Viele Vereine kamen: einige gingen nach oben, viele nach unten. Höher als die höchste Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns geht es für die 1919er nicht. Konnte man zuletzt den Eindruck gewinnen, das Urgestein verabschiedet sich sang- und klanglos aus der Beletage des Mecklenburger Fußballs, galt dieser Blickwinkel für Samstag nicht.

„Die Malchiner haben hier Leidenschaft und Mut gezeigt. Sie haben es wirklich sehr gut gemacht. Irgendwie habe ich ihnen sogar einen Punkt gegönnt“, lobte Stefan Karow die Gäste auf der anschießenden Pressekonferenz, für eine disziplinierte und schnörkellose Leistung, der im zweiten Teil jedoch die Gegenstöße abhanden kamen. Der Warener Trainer haderte jedoch mit den Seinen, die wohl auch schon ein wenig an den Mittwoch-Kick gegen Hansa Rostock dachten. Für solches Lob konnten sich die FSVer, die einen Hansa-Auftritt im eigenen Stadion ablehnten, um sich gänzlich auf das kraftraubende Saisonfinale zu stürzen, natürlich nichts kaufen. Nach schwungvollem Auftakt stellten sich die Rot-Weißen blendend auf die Platzherren ein. Die 09er hatten ihre beste Szenen bei ruhenden Bällen, doch nicht einmal davon gab es reichlich. Malchins Geschick wurde in der erste Hälfte die Krönung verweigert. Tom Rzeszutek hatte zwei glasklare Möglichkeiten (3., 44.), als er völlig frei vor seinem Ex-Kollegen Benjamin Wegener auftauchte.

 

Der Dino war flink unterwegs und hatte auch im zweiten Part kaum Fehler in seiner Defensivhaltung. Den Ausschlag an Torschüssen nahm zwar gewaltig zu, bis auf einen Täge-Kopfstoß und einen Lübke-Querschläger blieb wenig zwingendes dabei. Bis zur 69. Minute. Stefan Voß's Versuch aus 18 Metern war keineswegs optimal gesetzt, doch der bis auf diese Szene gute Malchiner Schlussmann ließ den Flachschuss durchrutschen. Der nächste Heimsieg der 09er nahm Konturen an, auch wenn die Gäste noch einmal letzte Reserve mobilisierten. Einen echten Torschuss gab es nicht.

 

FSV Malchin: Schwartz, Hewelt, Baumann, Pätzold, Kurth, Yildiz, Netling, Streblow (77. Sugint), Rümker, Libnow, Rzeszutek