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FC Mecklenburg trifft doch noch

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Chancenlos wähnte sich der FSV Malchin am Dienstag. Doch von Minute zu Minute wuchs die Hoffnung auf eine Sensation. Um ein Haar hätte sich der FSV Malchin einen unerwarteten Auswärtspunkt ergaunert.

 

Am Dienstag-Abend beim FC Mecklenburg Schwerin hielten die 1919er bis in die Schlussphase ihren Kasten sauber. Nein, rütteln konnte man nicht am Ergebnis zwischen dem FSV und dem Mecklenburgern aus Schwerin. Verdient mit 2:0 besiegten die Landeshauptstädter die abstiegsbedrohten FSVer, die sich jedoch nicht grämten.

 

 

Die Fakten sprachen für sich und gegen die Elf von Trainer Marcus Budniak. Ohne eine Reihe von Stammkräften gingen die Peenestädter auf die Reise. Das Hinspiel ging mit 6:0 an die Elf von Stefan Lau. Obendrein haben die Schweriner zuletzt eine regelrechte Siegesserie gestartet. Die Vorzeichen auf einen Punktgewinn standen aus Malchiner Sicht schlecht. Doch von Minute zu Minute wuchs die Hoffnung auf einen Punktgewinn. Auch weil die Malchiner Abwehr und vor allem das Engagement der FSVer eine deutliche andere Ausstrahlung zu Tage brachten, als noch am Sonnabend bei der Klatsche gegen den FC Neubrandenburg. Fehlerlos waren die Rot-Weißen keineswegs, eroberten sich jedoch peu a peu das Glück des Tüchtigen. Sebastian Wedell, der personalbedingt sein Verbandsligadebüt im Gehäuse des nun Tabellenvierzehnten gab, blieb ein Rückhalt mit Ruhepuls. Carlo Nennemann und Paul Asmus bildeten die Innenverteidigung, in der Nennemann Bestnoten verdiente. Es wäre fatal einen Akteur herauszupicken, die Malchiner stürzten sich gemeinschaftlich tollkühn in das Match und lieferten eine herzhafte Abwehrschlacht ab. Als kurz vor der Pause der Druck und das Tempo der Platzherren zu hoch schienen, blieb auch Fortuna auf Malchiner Seite. Den Schwerinern fehlte Abschlussglück.

 

In der zweiten Hälfte wurde das Match zunächst öde. Erst in den letzten 20 Minuten kurbelten die Schwerinern noch einmal gehörig in den FSV Sechzehner. Zehn Minuten vor dem Ende war das 1:0 nicht mehr zu verhindern. Es folgte ein abgefälschter 20 Meter Schuss, der den 2:0-Endstand bedeutete. Die Torschussstatistik sprach klar für die Gastgeber, die über 90 Minuten deutliche Vorteile erspielte.

 

FSV Malchin: Wedell; Budniak; Lewerenz, Asmus, Nennemann, Köllmann, Wagenknecht, Bergmann, Kulartz, Yildiz, Fischer