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Abstiegskampf erhält neues Feuer

Details

Neues Feuer brachte der FSV Malchin in den Kampf um den Klassenerhalt. Im Big-Point-Duell rangen die Rot-Weißen den SV 90 Görmin nieder, bleiben jedoch auf einem Abstiegsplatz.

„Hier brennt jetzt die Luft“, versuchten die Görminer die finalen 20 Minuten auf dem Kunstrasen auch verbal unter Strom zu setzen. Den deftigen Aussagen gingen schon rassige Duelle auf dem Kunstgrün voran. Feuer fing die Partie früh, vor allem weil die Malchiner Platzherren keine Zeit verstreichen lassen wollten. Yildiz war schon in der Startphase zweimal der Görminer Abwehr enteilt, ohne Erfolg.

Der nächste Höhepunkt war von mentaler Natur. Mitte der ersten Hälfte verletzte sich Malchins Antreiber Matthias Netling. Die Platzherren ließen sich Zeit mit der Wechselentscheidung und spielten in Unterzahl weiter. Der Kader der Platzherren wurde unter der Woche arg dezimiert. Netling biß auf die Zähne und humpelte zurück auf das Feld. Kaum war der Mann mit der Rückennummer 6 wieder zurück, legten die Gastgeber den Vorwärtsgang ein. Libnow schnappte sich das Leder und fand Fischer, der traf in der 38. Minute zur umjubelten Führung. Bis zur Pause hätte es noch dicker für die Gäste kommen können. Wagenknecht erwischte kurz vor der Torlinie das Leder nicht optimal. Die Chance aufs 2:0 war zunächst verpasst.

 

Unterdessen ging die Netling-Story in das nächste Kapitel. In der Halbzeitpause wollte der Antreiber aus dem Spiel genommen werden, biß dann doch wieder auf die Zähne. Ein Höhepunkt: Ausgerechnet dieser angeschlagene Netling schickte kurz nach dem Wechsel Hannes Jähnke in den gegnerischen Sechzehner. Der schob zum 2:0 ein. Ein Ruhekissen war dieser Vorsprung nicht, da den Lokalmatadoren hier und die Flüchtigkeitsfehler unterliefen. Der eingewechselte Bahls jagte das Leder an den Pfosten, meldete seine Mannschaft zur Aufholjagd an. Die Gäste, in der Tabelle nur einem Platz vor den 1919ern beheimatet, waren bei der Malchiner Abwehr gut behütet. Scharf gemacht wurde das Match durch einen Standard. Brennecke staubte ab und hievte die heiße Phase des Duells ein. Bis auf viel Hektik produzierten die Gäste kaum Brauchbares. Der FSV biß auf die Zähne, feierte einen verdienten Sieg über Görmin und der ein oder andere Spieler über seinen Körper.

 

FSV Malchin: Schnarr, Rümker, Libnow, Pätzold, Köllmann, Netling, Bergmann, Jähnke, Wagenknecht (90. Westphal), Fischer, Yildiz