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Der FSV ist in der Vorbereitung

Details

Schon früh steigt der FSV Malchin in die Vorbereitung der Rückrunde an. Die Mannschaft hat nach einer schwachen Vorrunde nicht nur in der Tabelle viel aufzuholen. Wir befragten Marcus Budniak, wie er die Chancen auf den Klassenerhalt einschätzt.

Das Jahr 2018 ist zu Ende. Was bleibt in Erinnerung?

Ganz ehrlich, ich bin froh dass etwas Neues startet. Aus fußballerischer Sicht war es eine Katastrophe. Vom Gefühl her was es kein gutes Jahr für den Fußball. Es hat nicht nur mit der miserablen Weltmeisterschaft zu tun, die Performance der Verbandsliga-Elf war schlecht und muss erst einmal aus den Knochen geschüttelt werden. Sechs Punkte aus 16 Spielen. Das ist die schlechteste Bilanz, die der Verein in der Verbandsliga zu Stande brachte.

Was sehen Sie als Ursachen?

Den einen einzigen Grund zu benennen, funktioniert nicht. Wenn es nur an einer Sache gelegen hätte, hätten wir den Schalter umgelegt und es geändert. Es ist wie ein Puzzle, zudem viele Stücke ineinander greifen müssen. Das hatten wir nicht. Fakt ist, es war nicht nur Pech. Fakt ist auch, die Qualität steckt in der Truppe um eine bessere Platzierung zu erreichen.

Ihre Mannschaft stellt den schwächsten Angriff der Liga...

Das ist richtig. 13 Tore sind nicht viel. In der Hälfte der Spiele konnten wir gar nicht treffen und blieben ohne Torerfolg. Nur dreimal in der Saison gelang es uns mehr als einen Treffer zu erzielen. Dennoch: Es alleine auf den Sturm zu schieben, funktioniert nicht. Unsere Defensiv-Arbeit war auch nicht perfekt, wie über 40 Gegentreffer belegen. Unser Vortrag mit dem Ball, dass Pass und Positionspiel dürftig.

Wo genau wollen Sie ansetzen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen?

Ein Stück weit ist die Mannschaft gefordert, die hat sich versteckt und Prozente vermissen lassen. Fußballerisch müssen wir in allen Bereichen zulegen, erst recht was das Thema Ballbesitz angeht.

Ist der Klassenerhalt überhaupt noch möglich aus ihrer Sicht?

Wir können die Tabelle lesen. Sechs Punkte sind nicht viel. Zwei Teams sind mit uns auf Augenhöhe. Dazu muss man in die Oberliga schauen, da das Abschneiden der Mecklenburger Teams Auswirkung auf unsere Abstiegsregelung haben wird. Gemessen an der Vorrunde brauchen wir ein kleines Wunder. Wichtig wird der Start in die Vorbereitung und der Auftakt in die Saison. Zu Beginn haben wir die direkten Duelle, in denen es keine Ausreden gibt. Wir glauben an uns.

Ihre Mannschaft hat zum Saisonstart 4 Heimspiele. Ist das ein Vorteil?

Es kann ein Vorteil werden, oder: es muss ein Vorteil werden. Unsere Heimbilanz ist mager. Auch deshalb haben wir viele Heimspiele in der Testphase angesetzt, um uns das Gefühl für den Platz und seine Eigenarten wieder zu erarbeiten.

 

Sie haben viele Spieler eingesetzt, oft ihre Startelf getauscht. War das beabsichtigt?

Nein. Die Spielerdecke ist durchaus vorhanden. Die Quantität könnte etwas breiter sein, wir hatten in der Vergangenheit schon dünnere Kader. Jeder der mehr als zwei Spiele am Platz war hat mitbekommen, dass die Personalumbrüche teilweise enorm waren. Daraus resultierten unnötige Umstellungen in den Aufstellungen, die uns nicht bekommen sind. Konstanz in den Positionen gibt allen Sicherheit.

Gibt es Veränderungen beim Personal?

Auf der Seite der Abgänge haben wir Gabriel Marangon zu verzeichnen. Möglich auch, dass noch ein Stammspieler den Verein aus beruflichen Gründen wechseln wird. Es bleibt zu erwähnen, dass wir mit Louis Dill, Tobi Andrys, Paul Asmus und Nick Rißmann Teenager zu Saisonstart hinzubekommen haben. Junge Leute eure mit viel Perspektive, die mit jedem Spieleinsatz ein Stück Niveau gewinnen. Sie haben ihre Sachen gut gemacht. Dazu ist Sebastian Wedell spielberechtigt, nachdem er fast die gesamte Hinrunde durch seinen abgebenden Verein gesperrt war. Wir freuen uns auf Jakob Wagenknecht. Der 17-Jährige darf ab sofort bei den Herren spielen und wird in der Vorbereitung Einsatzzeiten bekommen.

Wann genau legt der FSV Malchin mit seinem Programm los?

Am Dienstag ist Trainingsstart auf dem Kunstrasen. Schon am 19. Januar haben wir unseren ersten Testgegner vor der Brust. Die Saison startet am 23. Februar in Ueckermünde. Zum Auswärtsspiel überlegt der Verein gerade, ob er einen Bus für die Fans anbietet.