Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2858
Anzahl Beitragshäufigkeit
5409352
   

FSV beim FCN: Hypotheken, Spirit und Lichtblicke

Details

Für den Malchiner FSV gehen die Duelle mit den großen Namen der Liga weiter. Der FC Mecklenburg Schwerin kreuzt bereits am Mittwoch auf dem Kunstrasen auf. Der ehemalige Oberligist siegte am Freitag atemberaubend hoch gegen den TSV 1860 Stralsund. Mit 14:0 fegten die Mecklenburger die Stralsunder vom Feld. So manch einer der 153 Zuschauer die dem Verbandsliga-Derby des FSV Malchin beim FC Neubrandenburg beiwohnten hatten wohl das Schützenfest vom Freitag im Hinterkopf.

An der Rostocker Straße untermauerten die 04er ihre Ansprüche auf einen Spitzenplatz in der höchsten Spielklasse des Landes. In der ersten 30 Minuten wurden die Gäste aus allen Wolken geschossen. Denis Schmidt der einen fragwürdigen Foulstrafstoß verwandelte stellte in der 6. Minute die Weichen auf Sieg. Stoll per Weitschuß zum 2:0 in den Torwinkel, Pretzer nach einem Konter zum 3:0. Es waren nicht einmal 20 Minuten absolviert, die Torfrequenz war hoch. Die Rot-Weißen sortierten sich von Minute zu Minute besser. Das 4:0 von Daniel Nawotke in der 34. Minute sollte der Pausenstand sein. Von da an ging es für die Budniak-Elf um die Ehre.

 

Der Malchiner Clan hatte einige Hypotheken mit in die Vier-Tore-Stadt gebracht. Der schwache Auftritt gegen Boizenburg steckte den 1919ern in den Gliedern. Dazu war die Ausfallliste wieder einmal enorm. Marcus Köllmann musste das Tor hüten, da Rene Schnarr verletzt ist. Tobi Andrys, Nico Libnow, Mehmet Yildiz und Christoph Bergmann fehlten, wie eine Reihe weiterer Akteure. So kam der 18-Jährige Louis Dill zu seinem Start-Elf Debüt, ebenso wie Marcus Budniak. Man merkte den FSVern zu Beginn an dass vor allem die Defensive Alternativen fehlten. Carlo Nennemann wurde so in der Viererkette aufgestellt. Der gelernte Mittelfeld-Mann machte seine Sache auf der ungewohnten Position sehr ordentlich. Der 26-Jährige fehlt am Mittwoch, er holte sich seine 5. gelbe Karte der Saison ab. Es gab auch Lichtblicke an diesem zehnten Spieltag. Paul Asmus und Felix Rümker boten trotz der Gegentreffer eine starke Leistung in der Innenverteidigung. Stralsunder Verhältnisse wurden es nicht. Der FSV Malchin zeigte trotz der ausweglosen Lage Moral und ließ sich nicht abschießen. Hannes Jähnke konnte in der 79. Minute einen Freistoß verwandeln. Aus 16 Metern traf er ins untere Eck. Marcus Köllmann parierte den zweiten Elfmeter der Partie. Er tauchte gegen Denis Schmidt fix ab. Jähnke konnte 3 Minuten vor dem Ende ein Budniak-Paß über den Keeper lupfen. Das Ergebnis war nun erträglich, die FSVer hatten den Sprit entwickelt wie man in der Liga um Punkte spielen kann.

 

FSV Malchin: Köllmann; Lewerenz, Rümker, Asmus, Nennemann; Meier, Budniak, Netling, Jähnke, Dill, Kulartz