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Malchin wird spät und kalt vom Förderkader getroffen

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Die Verbandsliga ist eine Hausnummer. Das fußballerische Nonplus-Ultra Mecklenburgs Vorpommern hat am Sonnabend wieder die Punkterunde aufgenommen. Im Konzert der Großen ist der FSV Malchin mittendrin. Respekt erarbeitet, Punkte aber nicht: so dass Fazit des Auftaktmachtes. Das Image des Gastes, der gern gesehen wird auf fremden Fußballplätzen, müsste der FSV Malchin mal ablegen. Die Rot-Weißen zeigten einen couragierten Auftritt beim Förderkader Rene Schneider. Punkte gab es keine.

Das Sportzentrum am Damerower Weg in Rostock ist fester Anlaufpunkt, für die Exil-Malchiner. Wenn der FSV Malchin auf Reisen geht, ist immer ein fixer Bestandteil von ehemaligen Malchiner Größen im Gästeblock. Der Zahl derer, die es mit den Rot-Weißen hielten war zum Start der Rückrunde durchaus bemerkenswert. Die Mannschaft honoriert dies.

„Wir machen ein gutes Spiel, schießen zwei Tore auswärts. Schade dass es keine Punkte gab. Hier war mehr drin“, erklärte Karsten Libnow. Der Vereinspräsident konnte wie die die frierenden 1919er früh jubeln. Hannes Jähnke hatte nach 22 Sekunden einen Pass von Philipp Meier aufgenommen und vollendet. Ein Traumstart für die Rot-Weißen. Der drehte sich schnell in einen regelrechten Schock. Es wurde eine Achterbahnfahrt für die FSVer, ein Happy End gab es nicht. Max Krötsching mit dem Tor des Monats (21.) und Pyannik Weder (25.) drehten den Spieß schnell um. Beim Führungstreffer des Tabellensiebten verletzte sich zudem Robert Pätzold am Knie. Der Kapitän hat keine genaue Diagnose bekommen, vieles deutet auf einen langen Ausfall hin. Nach einem Drittel der Spielzeit sprach nicht mehr viel für die Peenestädter. Doch die muckten auf. Christoph Bergmann und vor allem Philipp Meier hätten noch vor der Pause auf 2:2 stellen können. Meier hätte dies sogar tun müssen. An alter Wirkungsstätte begleitete „Nebel“ ein eigener Drei-Mann-Fanblock. Erheiternd war die Szenerie, alleine der Schußversuch war zu ungenau.

"Wir waren gut im Spiel. Dafür kann ich die Mannschaft nur loben“, so Marcus Budniak später. Das 2:2 deutete sich an. Erst hatte Nico Libnow eine dicke Chance über das Tor geballert. Dann traf Jähnke nur den Außenpfosten. Das Auf und Ab auf dem Feld - auch Rene Müller musste zweimal sein ganzen Können im Malchiner Gehäuse aufbieten – beendete Christoph Bergmann. Der Mann mit der Rückennummer 2 war Endstation eines coolen Vortrages der Rot-Weißen. Der Ausgleich in der 73. Minute durchaus verdient. Doch es war nicht Schluss. Der Förderkader hatte noch ein Kabinettstückchen im Repertoire.Max Krötsching wurde dermaßen freigespielt, dass er wenig Mühe hatte den Ball an Rene Müller vorbei zu bringen. Fünf Minuten vor dem Ende war das die Entscheidung. Ein geordnetes Spiel kam trotz drei Minuten Nachspielzeit nicht mehr zu Stande.

 

Der Schweriner Schiedsrichter Andreas Streich verteilte lieber ein paar Gelbe Karten. Am Ende war es in dieser Kategorie eindeutig. 6:0 für Malchin. In einem fairem Spiel hatte die Kartenstatistik eine eindeutigere Bilanz als das fußballerische Können. Die Malchiner Fans haben am Damerower Weg damit zwei gute Auftritte gesehen. Schon beim Rostocker FC erzielten die 1919er drei Tore und ließen die Herzen höher hüpfen.

 

FSV Malchin: Müller; Rümker, Klepper, Pätzold (27. Netling), Köllmann; Nennemann, Bergmann, Libnow, Jähnke, Yildiz, Meier