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Bitteres Ende beim Fußballfest: RFC - FSV 4:3

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Wenn ein Mann wie Anton Müller rot sieht, ist es um die Gemengelage schnell erzählt. Der Antreiber und Ruhepuls des Rostocker FC hat für den Halleschen FC und Babelsberg 03 über 50 Partien in der dritten Liga in den Beinen. Deutlich mehr Einsätze verweist seine Statistik noch in der Regionalliga. Eine roter Karton weist das Internetportal für den 33-Jährigen nicht auf. Am Samstag hätte es der Zehner verdient habt. Schiedsrichter Dietmar Tackmann beließ es beim gelben Karton. Das fiese Foul gegen Malchins Matthias Netling hätte durchaus auch härtere Konsequenzen verdient gehabt.

Netling musste verletzungsbedingt vom Feld. Müller schlich nach dem Abpfiff zum neuen Malchiner Abwehrchef, eine Entschuldigung folgte. Es war die Szene einer hitzigen Schlussphase. Eine solche Szene hat ein tolles Verbandsligaspiel nicht verdient. Das Starensemble der Liga wackelte gegen eine Malchiner No-Name Truppe, die das Herz in beide Hände nahm. Der Malchiner Auftritt war der nächste Teil des Einlösens eines Versprechens.“Wir werden nicht darauf warten dass der Gegner ein paar Chancen vergibt, sondern unsere Chance suchen. Klar ist es fast immer das Duell David gegen Goliath“, sagte Marcus Budniak vor der Saison. Der Trainer schickte seine Elf auch diesmal mit Offensivdrang auf das Feld und die wäre beinahe belohnt worden. Es gab mehrere Anhaltspunkte, in denen die Rot-Weißen dicht an einer Sensation waren. So in der 19. Minute. Hannes Jähnke war frei durch, stand sechs Meter vor Jörg Hahnel. Der 35-Jährige - mit zahlreichen Zweitliga-Einsätzen dekoriert – war schon geschlagen.

 

Jähnkes Versuch touchierte nur den Pfosten. Es wäre das 3:1 gewesen. Wäre. Schon nach fünf Minuten angelte sich der lange Kulartz des Leder und hatte Hahnel keine Chance gelassen. Lange hielt der Vorsprung nicht. Auf der andere Seite gab es auch einen Hahnel. Julian ist Stürmer und der hatte es nach Siegmundts Vorlage leicht einzuschieben. 1:1. Unruheherd Yildiz blieb blickig und traf. Sein erstes Verbandsligator fiel nach einer Ecke. Fortan versuchten die Gäste das Mittelfeld zu ordnen. Der RFC kombinierte schlichtweg zu fix. Maximilian Rausch (29./39.) drehte den Spieß mit einem Doppelpack um.

 

Mit dem 3:2-Pausenstand ging es in die Kabine. Das Match hatte noch nicht fertig. Nach dem Wechsel war das Duell nicht mehr so vogelwild, aber sehenswert und dramatisch. Yildiz machte sich mit langen schnellen Schritten auf den Weg, fand dann Kumpel Jähnke. 3:3. Der kleine FSV war nun im Geschäft. Einen guten Angriff hatten beide Teams in den letzten 20 Minuten noch im Köcher. Julian Hahnel traf (72.). Neben das Tor ging der Schuss von Mehmet Yildiz. Das 4:4 war möglich.

 

FSV Malchin: Müller, Köllmann, Netling (85. Westphal), Klepper, Libnow, Nennemann (82. Pätzold), Kulartz, Bergmann, Meier (52. Rümker), Jähnke, Yildiz