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Hansa-Nachwuchs zittert sich weiter

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Sie lag in der Luft, die Überraschung. Ein faustdicker Clou sogar wäre es gewesen. Doch am Ende reichte eine sehr mutige zweite Hälfte den Malchiner C-Junioren nicht, um den FC Hansa Rostock in die Verlängerung zu zwingen. „Ein großes Kompliment an unsere Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Auftritt“, bilanzierte Tobi Andrys. Der Trainer hatte nach dem Abpfiff für seine Auswahl viel Lob parat.

Schon im Ligabetrieb wissen die 1919er zu überzeugen. In der Landesliga zählen die FSVer zu den führenden Mannschaften, ein Verdienst der auf alle Mitglieder des Kaders zurückzuführen ist. Im Landespokal-Wettbewerb wartete nun ein besonderes Highlight auf die Malchiner. Das Los meinte es gut und bescherte den 1919ern ein Heimspiel gegen den jüngeren Jahrgang des FC Hansa Rostock. Vor dem Anstoß wähnte sich der FSV in der Außenseiterrolle, aber nicht chancenlos. Vor 70 Zuschauern sollte es genauso kommen. Doch die Platzherren brachten einigen Anlauf um in das Match zu finden.

Am Ende wäre sogar die Verlängerung möglich gewesen. In der Endphase lag das 2:2 mehrfach in der Luft, fallen wollte es nicht und so ärgerten sich die Rot-Weißen vor allem über den ersten Abschnitt. Nach 5 Minuten gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Ansonsten blieb das Match offen. Nach 30 Minuten zogen die Rostocker auf 2:0 davon. Den FSVern fehlte etwas. Ole Maisenhölder hatte diese rustikale Komponente und vor allem Kämpferherz. Zunächst zögerte der Verteidiger nach einem Eckball zu sehr, um den Torabschluss zu finden. Dann aber preschte er die Außenbahn entlang und wurde per Foul gestoppt. Der Freistoß führte zu einem Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Felix Ludwig sicher. Mit dem 1:2 ging es in die Halbzeit. Die Kampfgeister waren geweckt.

 

Nach dem Wechsel wurde es ein mitreißender Pokalfight. Mahmoud Al Waaqua fand seine Endstation im Pfosten. Felix Ludwig tauchte alleine vorm Keeper auf und wieder Al Waaqua war beim Kopfball nicht präzise. Das 2:2 war möglich. Stattdessen gab es für den 1919r in der Schlussminute den endgültigen knock-Out. Eine Ecke war nicht zu verteidigen und bescherte den Gästen das 3:1. Die FSVer scheiden aus dem Pokal aus: Mit einem sehr erhobenem Haupt und Selbstvertrauen trotz der knappen Niederlage.