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"Die Neuen bringen frischen Wind"

Details

Kleiner Kader, neues Gesicht, andere Ziele. Einige Startelfdebütanten gab es schon beim Malchiner FSV in dieser Saison - der Kader hat sich verändert und sorgt für frischen Wind.  Wir sprachen mit Marcus Budniak über den Saisonstart und die Ziele sowie Stärken und Schwächen des Teams. 

 

Gegen Traktor Pentz war richtig was los. Die Malchiner Elf bekam Szenenapplaus von der Tribüne und musste am Ende doch um den einen Punkt bangen. Hat sich Ihr Blutdruck wieder normalisiert nach dem Auf und Ab in der zweiten Hälfte?

 

 

Ich fand es als klasse Fußballspiel, mit allem was man bieten kann. Tore, spielerische Anlagen, Zweikämpfe und Dramatik bis in die finale Aktion. Eines unsere Ziele ist gerade vor eigenem Anhang wieder leidenschaftlichere, emotionale Auftritte abzuliefern mit variablerem Angriffsfußball. Vieles davon haben wir erfüllt, auch wenn wir uns ärgern, die drei Punkte nicht bekommen zu haben.

 

Der FSV Malchin ist ungeschlagen aber auch ohne Sieg in der laufenden Saison – wie lautet ihr Fazit?

Dargun will ich etwas ausklammern. Enorme Probleme in der Vorbereitung auf dieses Match machten uns das Leben echt schwer. Gegen Pentz führten wir verdient 2:0 und haben die Punkte nicht eingesackt. Das lag eher an uns als an Pentz. Jeder hat gesehen, dass unser Spiel nicht konstant genug ist. 60 Minuten war es okay und dann verloren wir die Kontrolle für einige Minuten.

 

Im Kalenderjahr 2014 verließen 8 Spieler das Team, einige Leistungsträger waren dabei. Nicht zum ersten Mal müssen Sie quasi eine neue Mannschaft aufbauen. Sind Sie mit dem Kader zufrieden?

 

Der Kader hat ein anderes Gesicht. Er ist wie im Vorjahr sehr, sehr klein. Gerne hätten wir mehr neue Gesichter bei uns begrüßt. Durch die frischen Charaktere kommt ein lebendiger Wind in die Truppe. Marcus Köllmann, Robert Kiehn, Ole Meyer, Hannes Hensel, Rene Müller oder Paulk-Erik Turschan sind eine Bereicherung. Die Eingewöhnungszeit fiel fast weg, da sie schon in der Vorsaison bei uns trainierten, was auch ihren sportlichen Leistungen anzumerken ist. Das absolut positive: unsere Trainingsgruppe wächst weiter. In der Startpartien hatten wir viele Ausfälle zu beklagen, größtenteils noch Altlasten aus der Vorsaison. Robert Kiehn, Ramon Spörke, Anton Messing und Andreas Plagens haben noch keine Startminute absolviert, wobei sie zum Stammpersonal zählen. In der Abwehr, eigentlich unser Prunkstück mussten wir rotieren. Nun fehlt es an Konstanz im Training und Wettkampf.

 

Die Frage nach den Stärken und Schwächen blieben unbeantwortet...

Eine Schwäche ist unsere fehlende Routine. Eine Stärke unser Ehrgeiz. Sportlich wollen wir unsere Abteilung Attacke verbessern. Vor allem der Spielaufbau hakt zu oft. Kombinationsstärker, smarter, variabler – könnte man die Ziele nennen. Wir arbeiten daran, dass diese Schlagwörter unsere Auftritte prägen.

 

Was konkret bedeutet das?

In Zahlen ausgedrückt? Im letzten Jahr haben wir 1,3 Tore pro Spiel erzielt. Der Wert darf erhöht werden. Wir standen über Jahre hinweg im Keller der Tabelle und mussten quasi mit allem was wir hatten verteidigen. Jetzt wollen wir offensiver werden.

 

Jetzt geht es gegen Pasewalk und dann kommt Görmin zum Heimspiel. Was rechnen Sie sich aus?

Wir wollen jedes Spiel gewinnen und möglichst viele Punkte holen. So schnell wie möglich. Beide Gegner sind äußerst landesligaerfahren und haben nicht nur im letzten Jahr eine sehr gute Rolle gespielt. Ich schätze beide äußerst gefestigt und stabil ein. Für mich ist wichtig, dass unsere Leistungen stimmen und wir weiter an unserer Spielidee glauben.

 

Wo landet Ihr Team am Ende der Saison?

Ich habe versucht zu erklären, dass es um die Entwicklung der Mannschaft geht und wir daher von Spiel zu Spiel versuchen wollen, das Optimum zu erreichen. Als Absteiger und dann noch mit den vielen Derbys wird es für uns immer brisant werden. Ein Tabellenplatz zu formulieren ist schwierig.Wir haben die obere Tabellenhälfte angepeilt. Das ist Platz 7 oder besser und da wollen wir am besten erstmals nach dem PFV-Spiel stehen.