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Aufholjagd: FSV kippt FCN von der Siegerstraße

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Das war was! Mit einer klasse Moral und der besten Leistung der Saison feiert der Malchiner FSV ein Wahnsinns-Comeback. Eine Schiedsrichter-Entscheidung verhinderte den Siegtreffer.

In der 85. Minute war das Match zwischen dem FC Neubrandenburg 2 und dem Malchiner FSV auf dem Siedepunkt. Längst waren die 1919er, die eine zögerliche erste Hälfte boten, aufgetaut und hatten dieses Kellerduell an sich gerissen. Da wurde Mehmet Yildiz zu Fall gebracht, in der gleichen Szene stoppte das Neubrandenburger Abwehr-Gewühl den Ball mit der Hand – dort auf dem Ellenbogen lag die Pille für weit mehr als einen Augenblick- ein Elfmeterpfiff blieb aus. Stattdessen flog Hannes Kulartz vom Platz. Die Ampelkarte, beide Gelbe Kartons gabs wegen Reklamierens, ist der erste Platzverweis im Fußballer-Leben des End-Zwanzigers. Es war der Höhepunkt einer irren zweiten Landeliga-Hälfte. Das 2:2-Remis bringt in der Tabelle keinem der Kontrahenten einen echten Befreiungsschlag, doch für das angekratzte Malchiner Selbstbewusstsein kann dieses Duell ein Fingerzeig sein.

 

Zwar starteten die Platzherren mutig in das Match, verloren sich dann aus Augen. Die Gäste, bis hierhin punktlos auf fremden Plätzen kamen durch Routinier Denis Schmidt zur Führung. Mehrfach lag sogar die zweite FCN-Bude in Kunstgrün-Luft. Doch da hatte Malchin einen „Eiwürfel-Pinkler“, O-Ton Holger Huhs, im Kasten. Kevin Makus stand erstmals im Kasten. Eigentlich ist der junge Mann Handballer und spielt in der Kreisoberliga-Elf des Fußball-Vereins gerne Verteidiger. Der Tausendsassa, der das Fehlen der etatmäßigen Keeper Emberger und Holst sowie der Alternativkader ausmerzte, wurde nach der Pause geschockt. Wieder forderten die Rot-Weißen Elfmeter als Yildiz-Versuch verdächtigerweise geblockt wurde. Es gab keinen. Es sollte auch einen mehr geben. Stattdessen stand sich der Platzherren bei einer FCN-Freistoß-Flanke irgendwie selbst im Weg. Jacob Schröder schob den Ball ins leere Tor und seine Auswahl auf die Siegerstraße.

 

Eine doppelte Auswechslung und zwei Jokertore holten die Vier-Tore-Kicker von diesem Trip. Erst traf Felix Ludwig per Kopf. Es war das erste Saisontor für den A-Junior. Georgios Poulios staubte wenig später ab und brachte das Publikum in Wallung. Es krachte weiter in den Zweikämpfen. Tore fielen weder in Unterzahl noch vom Elfmeterpunkt.

 

FSV Malchin: Makus, Ullrich, Libnow (59. Ludwig), Röhr, Peters, Messing, Schmidt (59. Poulios), Jähnke, Weinreich, Yildiz, Kulartz