Endlich: Premierensieg für den FSV
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- Kategorie: Landesliga
- Veröffentlicht am Sonntag, 29. September 2024 05:53
- Geschrieben von Martin Müller
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Der FSV Malchin kann doch noch gewinnen. Am 5. Spieltag der Landesliga holte der Landesligist seinen ersten Saisonsieg. Mit dem 2:0 über den Laager SV wurde der Kontrahent in der Tabelle eingeholt. Ein seltener Glücksmoment für den FSV Malchin. Ohne Gegentreffer verbleibt die Mannschaft im Heimspiel und fährt verdient einen Sieg ein. Bis zum nächsten Erfolg sollten die 1919er nicht wieder fünf Spieltage warten.
„Heute morgen hatte ich noch dran gedacht, der jüngste Spieler im Mittelfeld zu sein“, ulkte Florian Siewert nach dem Abpfiff in der Kabine. Immerhin ist der Mann mit der Rückennummer 2 auch schon zarte 32 Lenzen jung. Doch zahlreiche kurzfristige Ausfälle erschwerten nicht nur die Planungen des Mittelfeldspielers. In den Stunden vor dem Abpfiff gabs für den Trainer reichlich zu tun. Eine dieser Rochaden hatte Justin Haack im Fokus. Der junge Außenbahnflitzer stand in der Startelf, biss trotz Verletzung auf die Szene, machte seine Sache zuverlässig und fing sich bis er Mitte der zweiten Hälfte ausgewechselt werden musste, reichlich Lob von seinen Mitspielern ein. Die Malchiner Mannschaft überzeugte beim ersten Duell auf dem Kunstrasen durch taktische Disziplin und wenig Fisimatenten. Dabei zeichnete sich auch Torwart Malte Emberger aus, als er in der 26. Minute gegen Fabian Knoch eine vermeintliche hunderprozentige Torchance entschärfte. Die Platzherren hatten bis zu diesem Zeitpunkt auch schon eine Reihe von dicken chancenverpasst. Vor allem nach ruhenden Bällen blieben die 1919er gefährlichg, verpassten jedoch doch Nico Libnow und Georgios Poulios die Führung. Der Vorsprung fiel dann doch noch vor der Pause. Libnow staubte nach einem Freistoß ab. Im zweiten Part steigerte sich die FSV-Elf vor allem in der Abwehr. Schrecksekunde blieb die klasse Einzelleistung von LSV-Kapitän Rönsch, der aus 18 Metern die Kugel in Richtung Knick jagte, das Leder sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld.
Kulartz, Jähnke und Haack hatten das 2:0 auf dem Fuß, die Schlagzahl war nun eine andere. Der coole FSV lauerte auf seine Chance zum Knockout. In der 87. Minute wars soweit. Kulartz fand Theo Ullrich, der aufgerückte Verteidiger nagelte das Leder unter den Querbalken zum umjubelten Endstand.
FSV Malchin: Emberger, Ullrich, Libnow, Röhr, Meschzan, Siewert, Messing, Haack (64. Schmidt), Jähnke, Kulartz, Poulios (73. Schulte-Ebbert)