Developed in conjunction with Ext-Joom.com

  • header/image001.jpg
  • header/image002.gif
   

Besucher  

Besucher
4
Beiträge
2858
Anzahl Beitragshäufigkeit
5408563
   

1:0 - Malchins hoffnungsfroher Big Point

Details

Heilfroh ist der Malchiner FSV. Mit dem ersten Auswärtssieg des Jahres geht die Elf nun in jene heiße Phase, in der man in der Hinrunde zur Schießbude der Liga degradiert wurde. Das Osterfest durfte richtig gefeiert werden, da die Mannschaft kompakt und mitreißend verteidigte. Vergessen sind sie nicht. 1:5, 0:3, 0:6. 14 Gegentreffer in drei Spielen, vor einem Fußball-Wimpernschlag von einer halben Spielzeit war dies Tatsache im Malchiner Spielplan. Die Flut an Gegentoren raubten den 1919ern den Nerv. Von dieser Abwehrschwäche waren die 1919er am Sonnabend befreit.

Nico Libnow, Robert, Pätzold und Paul Asmus, die Verteidiger und ihr Schlussmann Malte Emberger, blieben schadlos und sicherten mit dem emsigen Mittelfeld den tabellarischen Big Point. Das Osterwochenende lief nach dem Geschmack des Malchiner FSV. Der 1:0-Auswärtssieg beim Pasewalker FV war ein außergewöhnlicher Erfolg, der den Gastgeber in tiefe Depressionen steckte sowie die Malchiner Abwehr-Kurs bestätigte. Die zugespitzte Tabellen-Situation im Landesliga-Kellerkampf, sie bringt den Pasewalker FV weiter in Nöte. Nach dem Abpfiff auf der Facebook-Seite der Pasewalker steckte in den Kommentaren der Fans wenig Hoffnung. Der Anhang waren gefrustet, da es gegen den Malchiner Clan nichts zu holen gab.

Eine defensiv resolute Malchiner Elf bunkerte am 14. Spieltag einen Auswärtssieg der Marke „richtungsweisend“. Die FSVer konnte nicht nur der Pasewalker Konkurrenz ein Schnippchen schlagen, um sich vorläufig etwas Puffer zur unteren Tabellenregionen zu verschaffen. Die Malchiner Elf hielt dem Druck Stand. Mit dem Rücken zur Wand ging der Pasewalker FV in dieses Heimspiel. Ein Trend-Wende sollte her für den Vorletzten der Tabelle. Auf dem sehr holprigen Rasenplatz und bei böigem Wind kramte der Gastgeber Henrik Rodewald ins Sturmzentrum. Der Schlitz-Ohr-Routinier hatte in der 54. Minute die beste Torchance der Platzherren, als er bei einem Abstauber am jungen Malchiner Schlussmann Malte Emberger scheiterte. Es war einer von ganz wenigen Höhepunkten des Duells. Cooler, abgezockter, cleverer – vieles von jenen Attributen konnten sich der Budniak-Clan auf die Fahnen schreiben. Dazu hatten die Gäste mit Ben Fischer jenen Ball-Ästheten, der den Unterschied im Ergebnis ausmachte. In der 45 Minute war der Angreifer auf und davon und legte das Spielgerät ins lange Eck.

Die 1:0-Führung auszubauen verpassten die Gäste dann. Kontergelegenheiten gab es reihenweise. Torchancen kaum. Ein ganz großes Lob verdiente sich die Malchiner Mannschaft. In Abwehr und Mittelfeld blieben die 1919er kompakt. Suchten emsig nach Zweikämpfen, boten den Platzherren kaum Angriffsfläche und stimmten sich für die nun heiklen Missionen ein. Aufgegeben haben sich die Schützlinge von Pasealk-Trainer Daniel Pankau nicht. Dafür ist es etwas zu früh. Doch die 94 Minuten vom Samstag wiesen den Malchiner Clan als knappen, verdienten Sieger aus.

 

FSV Malchin: Emberger, Asmus, Pätzold, Libnow, Kruschel, Netling, Rümker, Weinreich, Kulartz, Jähnke, Fischer