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Malchin kontert Greifswalds Glandt-Leistung

Details

Greifswalds offensive Glanzleistung kontert der Malchiner FSV in der Schlussphase. Ein atemberaubendes Landesliga-Duell hat die Zuschauer als wahren Sieger, sieht acht Tore und Chancen für weitere Treffer. Der Malchiner FSV kann mit dem Remis deutlich besser leben, auch weil der Joker spät stach.

 

Der GFC muss weiter warten, bis er an der Spitze der Tabelle steht. Auch weil Konkurrent Siedenbollentin in Teterow erst spät traf, vor allem aber weil der Spielplan schief ist und die Elf von Coach Matthias Raths ein Spiel weniger abgewickelt hat.

 

Alexander Glandt führt sie an, die beste Offensive der Liga und dazu auch die Torjägerliste der Landesliga. Der 40-Jährige (!) im Körper eines Mittzwanzigers war Man of the Match auf dem Kunstrasen am Greifswalder Volksstadion. Seine vier Treffer langten aber nicht zum Heimsieg. Der Allrounder ist nun Stürmer und Hoffnungsträger seiner Elf, die hofft in die Verbandsliga vorzustoßen. Greifswald präsentierte sich nicht nur am Sonnabend als erstzunehmender Anwärter auf die Spitzenposition der Liga. Doch die Gäste von der Peene hielten dagegen, wurden mit einem wichtigen Punkt belohnt, obwohl die erste Hälfte kaum nach dem Geschmack der diesmal ganz in weiß spielenden Budniak-Elf ablief. Schon nach etwa einer Minute war tauchte Glandt unterm Malchiner Abwehrradar durch und jagte einen Rückpass ins Tor. Die Führung der Platzherren konnten die 1919er umgehend und mindestens ebenso sehenswert ausgleichen. Kulartz war es, der Kumpel Yildiz an den Ball brachte. Ausgleich 1:1. Ans Durchatmen nach der rasanten Startphase dachte keines der Teams. Yildiz knallte einen 20 Meter Versuch an die Latte. Auf der anderen Seite machten die Platzherren immer mehr eine Malchiner Schwachstelle aus.

 

Glandt traf zum 2:1. Ein Handspiel im Strafraum, eine vom Schiedsrichter-Assistenten gemeldete Entscheidung, brachte Hannes Kulartz an den Strafstoß-Punkt. Kulartz traf zum 2:2. In die Pause kamen die 1919er nicht mit dem 2:2. Wiederum Glandt nach Vorlage von Sundt stellten auf 3:2. Als nach dem Seitenwechsel Glandt zum vierten Mal traf, dieses Mal per Abstauber, waren die 1919er auf der Verliererstraße.

 

Ein Zwei-Tore-Rückstand schien eine große Hypothek für die Gäste. Es kam wieder Leben in die Bude als Hannes Kulartz an der gegnerischen Eckfahne einfach nicht aufgeben wollte. Er angelte sich einen längst verlorenen Ball und hatte mit Hannes Jähnke einen eiskalten Vollstrecker an der Seite. 4:3 hieß es nach 60 Minuten. Das Spiel behielt seinen wilden Stil bei. Vor allem die Platzherren haderten immer wieder mit den Entscheidungen der Unparteiischen, dafür bekam die GFC-Bank sogar den gelben Karton. Auch weil die Malchiner Deckung mit dem jungen Asmus und Andrys nun hartnäckiger spielten, blieben die Gäste im Match und muckten in der Schlussphase entschlossen auf. Der unaufhaltsame Yildiz hatte irgendwie Kumpel Libnow in Position gebracht. Zum vermeintlichen Traumtor fehlten wenige Zentimeter. Der Höhepunkt folgte zwei Minuten später. Yildiz hatte den eingewechselten Wagenknecht in Position gepasst, der zum 4:4 vollstreckte. Spätestens jetzt gab es zwei weitere Kandidaten für den inoffiziellen Titel „Man oft he Match“. Der Gegenstoß der Glandt-Leistung war perfekt.

 

FSV Malchin: Schnarr, Marangon (46. Asmus), Andrys, Libnow, Köllmann, Wala, Metling, Jähnke, Kulartz, Fischer (76. Wagenknecht), Yildiz