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Malchin auf Trab, Bolle trabt mit Punkten ab

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Da hat es den Malchiner FSV erwischt. Zum ersten Mal in dieser Saison, nebenbei in diesem Jahr, verlor der FSV Malchin ein Landesliga-Spiel. Gegen den SV Siedenbollentin boten die 1919er eine durchaus überzeugende Leistung, müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, die sich bietenden Einschusschancen nicht genutzt zu haben. So reichte die Führung von Hannes Kulartz nicht. In der Schlussphase war es ein Standard der dem SVS den glücklichen aber nicht unverdienten Auswärtssieg brachte. „Es hat richtig Spaß gemacht, aber man muss eben auch seine Chancen in Tore umsetzen“, fand Rene Schnarr nach dem mitreißenden Duell.

Gegen Ende wurde der Keeper durch eine Standardsituation entscheidend ausgeknockt. Von Anbeginn brannte im Block-Stadion der Rasen. Bei Nieselregen gab es zwei Teams, die um jeden Zentimeter Boden kämpften und nicht nur grätschten sondern auch spielerische Akzente setzen konnten. Groß war der Jubel in der 36. Minute. Hannes Kulartz brachte die Malchiner Gang in Führung. Der taktische Kniff griff. Kulartz traf damit im vierten Spiel der Saison. In jedem Punktspiel war er erfolgreich. Seine Serie sollte er am kommenden Sonntag bei Hanse Neubrandenburg fortsetzen. Doch die Führung hielt nicht lange. Nach dem Wechsel verloren die 1919er etwas an Struktur. Keine zwei Minuten waren die Seiten getauscht, da bekamen die Platzherren den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone geklärt. Ein Dropkick und es stand 1:1-Unentschieden. Das Match ging nun auf und ab. Zehn Minuten waren noch auf der Uhr, als Ben Fischer nach Pass von Hannes Jähnke der Bolle-Abwehr entwischte. „Irgendwie komme bei der Aktion außer Tritt. Der Abschluss war dann irgendwie die falsche Entscheidung. Wenn ich den mache…“ ärgerte sich Malchins Kapitän. „Hätte, Wenn und aber“- Floskeln, die sich kaum 90 Sekunden später noch vervielfachten. Ein Freistoß erwischte die mittlerweile personell ausgetauschte Malchiner Deckung fatal. Schnarr blieb beim Torabschluss der Blauen chancenlos. Bolle feierte, weil man dem Sieg nahe war. Zu Ende war das Spitzenspiel noch nicht. Der FSV warf seinerseits alles in die Waagschale. Es sollte nicht zum Punktgewinn reichen. Mit nun 10 Punkten steht der SVS alleine an der Spitze der Tabelle. Platz 2 musste der Malchiner FSV an den Greifswalder SV abtreten. Viel wichtiger blieb die Erkenntnis, der FSV hielt seinen Gegner immer auf Trab. Das war in den letzten Duellen nicht immer so. FSV Malchin: Schnarr, Andrys (Köllmann), Pätzold, Libnow (Rümker), Marangon, Netling, Asmus, Yildiz, Jähnke, Fischer, Kulartz