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Auftakt-Glück: Malchin erwischt Zahn-Geschoß

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Lange hatten die Zuschauer ausharren müssen. Viel länger schon wartete Torschütze Felix Rümker auf ein solches Erfolgserlebnis. In der 89. Minute konnte der Linksfuß das Abwehrbollwerk vom VfL Bergen dann überwinden. Der FSV Malchin setzt sich mit dem 1:0-Sieg gegen die abstiegsbedrohten aber keineswegs biederen Rüganer durch, bleibt damit in der breiten Spitzengruppe der Landesliga. Vorerst steht die Mannschaft auf Platz 2 der Tabelle. Da Jahn Neuenkirchen mit dem 1:0 gegen Siedenbollentin und Blau Weiß Baabe (5:1 gegen Laage) dickes Ausrufezeichen sendeten, schieben sich am anderen Ende der Liga - in der Abstiegszone - die Mannschaften dichter zusammen. Es bleibt spannend.

„Ich kann mich an mein letztes Tor gar nicht mehr erinnern“, schüttelte Mittelfeldmann Rümker nach dem Abpfiff den Kopf. Es müssen ein paar Jahre gewesen sein in denen er nicht mehr traf. Gemeinsam mit Stadionsprecher Eberhard Reinke kramte das Duo im eigenen Gedächtnis nach, wann das letzte Tor erzielt wurde. In jedem Fall war es sicher kein so wichtiges und vor allem kein sehenswerter Versuch wie am Samstag in der fast finalen Spielminute. Nach einer stürmischen zweiten Hälfte jagte Rümker die Kugel als 25 Metern in die linke obere Torecke. Der Bergener Abwehrriegel war geknackt. Schon in der ersten Phase des Spiels, als die Platzherren gegen den Gast und den böigen Wind ankämpften, blieb der FSV das gefährlichere Team. Genau genommen hatten man hier die dicksten Chancen des Spiels als Hannes Kulartz von der Mittellinie loszog, zu weit nach außen steuerte oder Mehmet Yildiz am Rüganer Keeper scheiterte. Hingen musste Malchins Schlussmann Rene Schnarr nur einmal beherzt eingreifen.

 

Die Malchiner Abwehr blieb aufmerksam und verdiente sich ein Extralob. „In den letzten Testspielen gab es immer wieder Phasen wo wir dem Gegner es zu leicht gemacht haben. Dieses Mal blieben wir trotz der schwierigen Bedingungen in der Defensive sehr stabil“, lobte Trainer Marcus Budniak, der mit ansehen musste wie sich das Match zu einem Geduldsspiel entwickelte. Trotz großer Feldvorteile im zweiten Part fanden die Platzherren das Erfolgsrezept nicht, um klare Chancen zu erspielen. Nicht wenige der Zuschauer hatten schon mit einem torlosen Auftakt gerechnet. Die FSVer bleiben in der Schlussphase kämpferisch und glaubten an die eine Möglichkeit. Sie kam. Rümker beendete im letzten Moment seine Torflaute und sorgte dafür dass der FSV die 30-Punkte-Schallmauer knackte.

 

FSV Malchin: Schnarr, Hewelt, Andrys (73. Pätzold), Libnow, Köllmann, Klepper, Rümker, Jähnke, Wagenknecht, Yildiz (81. Tamm), Kulartz