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Paukenschlag: Malchin überrascht den Spitzenreiter

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Das spielfreie Wochenende nutzte Malchins Stürmer Ben Fischer, um mit seiner Freundin seinen Nachwuchs zu begrüßen. Pünktlich stand der Stürmer nach der Geburt wieder auf dem Platz. Der frisch gebackene Vater verlor seinen Torreicher nicht, sorgte mit seinem Siegtreffer in Greifswald für das i-Tüpfelchen eines klasse Matches und einer runden Malchiner Fete. Für den Paukenschlag des Landesliga-Spieltages sorgte zweifelsfrei der FSV Malchin.

 

Der Tabellendritte fügte dem Spitzenreiter die erste Heimniederlage zu: nun rückt die Liga weiter zusammen. Der enteilte Tabellenführer Greifswalder FC wurde am Sonnabend erstmals auf eigenem Platz besiegt. Es war das Top-Match der Liga und lockte am Sonnabend zur Mittagsstunde einige Zuschauer an den Platz. Nicht wenige drückten dem FSV Malchin die Daumen. Der FSV-Anhang sah eine Malchiner Mannschaft, die von Minute zu Minute stärker wurde und sich für eine coole Leistung mit dem dritten Auswärtssieg der Saison belohnte. Den besseren Start erwischten die Boddenstädter.

 

Trainer Matthias Raths, der auch mal für die 1919er die Töppen schnürte, trieb seine Elf nach vorne. Die Malchiner Deckung, in der Hannes Klepper und Felix Rümker erstmals zusammen im Zentrum agierten, hatte Mühe. So musste Torhüter Rene Schnarr einen Gellentin-Schuss entschärfen und auf Fortuna hoffen, als ein Freistoß an den Pfosten klatschte. Die Gäste fanden sich nach der Startphase zurecht. Der flinke Yildiz eröffnete die Angriffsbemühen der Peenestädter, die sich nicht verstecken wollten und diese Ankündigung Taten folgen ließen. Hannes Kulartz rückte mehr in den Mittelpunkt. Für einen Torerfolg vor der Pause reichte es nicht. Nach der Seitenwechsel wurde das Spiel würziger.

 

Hannes Jähnke besorgte in der 53. Minute die Führung. Der flinke Otto wusste diesen knappen Vorsprung zu kontern. Sein Solo wurde zu einer Augenweide als er durch die halbe Malchiner Deckung kurvte. Der Rechtsfuß blieb zudem beim Abschluss cool und ließ Schnarr keine Chance zur Abwehr. Das 1:1 hatte nicht lange Bestand. Youngster Wagenknecht kramte einen fein getunten Steilpaß aus seinem Repertoire. Ben Fischer, der am spielfreien Wochenende Vater einer kleinen Tochter wurde, nahm das Zuspiel entgegen und schob ins kurze Eck ein. Es war die Malchiner 2:1-Führung. Die letzten 20 Minuten hatten es dann in sich. Zunächst war Hannes Kulartz auf dem Weg, den Boddenstädtern den Ko zu verpassen. Zunächst bleib er am Keeper hängen im Nachfassen brachte er das Kunststück fertig den Ball so abzufeuern, dass er von einem Pfosten zum anderen prallte. Das Aluminium hielt die Raths-Truppe noch ein weiteres Mal im Spiel. Hannes Jähnke köpfte zu platziert. Der Ball sprang von der Stange ins Feld zurück. Die Platzherren kümmerte dieses nicht, sie kratzten ihre letzten Mumm zusammen und kombinierten sich zum Malchiner Strafraum. Das Leder kam durch die Abwehr und hatte die dicke Remis-Chance bereit. Schnarr verkürzte in Windeseile den Winkel. Der Auswärtserfolg war den FSVern nicht mehr zu nehmen. Mit drei Matches bis zum Weihnachtsfest bleibt das Restprogramm für die 1919er brisant.

 

FSV Malchin: Schnarr, Yildiz, Rümker, Klepper, Köllmann, Netling, Asmus, Jähnke, Wagenknecht (82. Westphal), Fischer (90+2 Dill), Kulartz (90. Hewelt)