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Malchins Pokal-Tournee startet

Details

Viele strahlende Gesichter auf der Rückreise aus Stralendorf. Mit einem 5:0 schießt sich der FSV Malchin in die dritte Runde des Landespokalwettbewerbs und feiert dabei vier verschiedene Torschützen. Am Ende wurde es nicht nur im Ballbesitz sondern auch im Ergebnis eine klare Sache.

Der Pokaleinstand des FSV Malchin glückte mit einem souveränen Auswärtserfolg bei den Randschwerinern. Beide Teams hatten in der ersten Runde ein Freilos erwischt. Die Mannen um FSV-Kapitän Hannes Klepper stehen in diesem Wettbewerb unter den letzten 32 Teams des Landes. Wenn am Dienstag ab 18 Uhr die Auslosung erfolgt, steht ein Heimspiel auf der Wunschliste der Rot-Weißen ganz oben.

Früh gingen die Rot-Weißen in Führung. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Offensivseite war Ben Fischer der Stralendorfer Abwehr entwischt. Der Neu-Stürmer traf zur 1:0-Führung ins lange Eck. Der Vorsprung ging in Ordnung, da die FSV-Defensive kaum etwas anbrennen ließ und die Gäste viel Ballbesitz hatten. Die 1919er legten nach. Matthias Netling, der sich schon in den letzten Wochen mit Schüssen aus der 2. Reihe seinem ersten Saisontreffer näherte, zog aus 25 Metern ab. Mit einer unorthodoxen Flugkurve überraschte der 34-Jährige den SVS-Keeper. Gabriel Marangon, Aktivposten auf der linken Seite, fehlten in der 33. Minute ein paar Zentimeter. Sein Versuch aus 24 Metern klatschte an den Querbalken. Die beste Stralendorfer Offensivaktion des gesamten Spiels stoppte Marcus Köllmann erst wenige Zentimeter vor der Torlinie. Nach einem Konter musste Rene Schnarr aus dem Kasten geeilt, das Leder wurde an ihm vorbeigespitzelt. Köllmann passte auf.

 

Die teils harte Gangart der Gastgeber nahm auch im zweiten Part nicht ab. Wie ein Pokalspiel wirkte das Duell dennoch nicht. Die Platzherren, in der Landesklasse ein Spitzenteam, igelten sich am eigenen Sechzehner ein. Bis zur Spielentscheidung dauerte es noch, weil Mehmet Yildiz zwei dicke Möglichkeiten vergab. 20 Minuten vor dem Ende bediente Yildiz Ben Fischer, wie in der Vorwoche schnürte der Mann mit der Trikotnummer 3 einen Doppelpack. Die 1919er hatten nun den Code gefunden und legten zwei blitzsaubere Treffer nach. Hannes Jähnke und Ben Fischer brachten Jakob Wagenknecht in Position, der 18-Jährige blieb überlegt beim Abschluss. 10 Minuten vor dem Ende setzte es den emotionalen Höhepunkt der Begegnung. Wagenknecht und Köllmann spielten sich auf dem rechten Flügel durch und damit Felipe Xavier frei. Der trainingsemsige Youngster traf zum ersten Mal überhaupt in der Landesliga-Elf. Seine Teamkollegen freuten sich mit ihm und stimmten eine vergnügliche Rückreise an. Die Pokal-Tour der Rot-Weißen darf ruhig weiter gehen als die dritte Runde.

 

FSV Malchin: Schnarr; Marangon (55. Hewelt), Klepper, Libnow, Köllmann, Asmus, Netling, Yildiz (70. Xavier), Wagenknecht, Fischer, Jähnke