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Faulenroster SV wendet erste Heimniederlage in letzter Sekunde ab

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Danny Valeske hat mit seinem Treffer in der 93. Minute die erste Heimniederlage des Faulenroster SV in der Nachspielzeit gerade noch so abwenden können. Wieder einmal war es ein Spektakel auf dem Faulenroster Sportplatz. Darauf hätten die Gäste aber durchaus verzichten können. Denn der MSV Groß Miltzow, als Vorletzter angereist, war in Hälfte eins klar auf Siegkurs. Am Ende verpassten sie einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf.

Über vier Monate war es her, dass der Tabellenzweite aus Faulenrost das letzte Mal auf dem Rasen stand. Dass man in der Vorbereitung gänzlich auf Testspiele verzichtete, war deutlich zu sehen. Um es kurz zu machen: Dem FSV gelang zu Beginn gar nichts. Noch nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, da führten die Gäste. Der Ball lag zwar nicht im Faulenroster Tor, dennoch stand es 0:1. Ein einfacher langer Ball konnte nicht geklärt werden. Letztlich servierte Ole Völker unfreiwillig per Kopf auf den Schädel von MSV-Sturmtank Sören Papendorf. Per Aufsetzer brachte er das Spielgerät auf das Tor. Christian Nehls hechtete hinterher und fischte das Leder raus. Dabei lag er im Tor. Schiedsrichter Christian Pingel und Assistentin Mathilda Reinsch nahmen Blickkontakt auf. Letztere entschied auf Tor, obwohl sie gute 25 Meter weg stand und die Sicht nicht frei war. Ob der Ball in vollem Umfang hinter der Linie war, blieb fragwürdig. Nützte alles nichts, die Gäste führten nach zwei Minuten. Faulenrost versuchte sich weiter zu sortieren, da hätte es fast 0:2 gestanden. Nach einer Ecke vom starken Max Kühl, köpfte Ronny Leverenz aufs Tor. Wieder sprang Nehls und hielt dieses Mal klar vor der Linie stark (5.). Weiter versuchte es der MSV mit langen Bällen. Faulenrost befreite sich nun allmählich. Die Gäste-Abwehr schien ebenfalls nicht sattelfest. Es deutete sich bereits eine Partie mit vielen Chancen an. Eric Falke (7.) und zwei Mal Sandro Pecat (11./13.) näherten sich aus Sicht der Gastgeber so langsam an. Doch wieder schlug Miltzow ziemlich einfach zu. Wieder war es ein langer Ball, der Papendorf auf die Reise schickte. Eric Falke kam nicht mehr hinterher, völlig frei schnürte Miltzows Nummer 18 den Doppelpack (0:2/17.). Faulenrost wusste noch gar nicht so richtig, was ihnen geschah. Doch sie schüttelten sich und versuchten so langsam ins Spiel zu kommen. An der schlechten Halbzeit änderte sich aber nichts. Danny Valeske und Sandro Pecat hätten bis zur Pause noch verkürzen können. Ein Tor gelang aber zunächst nicht.

Zum Wiederanpfiff schöpfte Gastgeber-Coach Jan Willutzki bereits sein Auswechselkontigent vollends aus. Nico Pecat, Michael Valeske und Rico Loewenau ersetzten Denny Stramm, Markus Mai und Nico Dokter. Das Spiel wurde jetzt ein anderes. Es sollte dramatisch enden.

Faulenrost drückte sofort aufs Gaspedal. Eine gute Viertelstunde dauerte es, dann war Miltzows Schlussmann Steve Wagenknecht bezwungen. Patrick Rambatt flankte auf dem Kopf von Joker Nico Pecat. Der Kapitän nickte ein und hatte es eilig (1:2/61.). Nur fünf Minuten später gelang der Ausgleich. Nico Pecat setzte sich durch und sah Danny Valeske. Dieser traf trocken in die kurze Ecke (2:2/66.). Die Gäste hatten mit den quirligen Faulenroster Offensivakteuren so ihre Mühe. Doch der Tabellenzweite verpasste es, die Partie zu drehen. „Wir hätten im zweiten Durchgang sechs Tore machen müssen“, so Nico Pecat nach der Partie. Stattdessen kam es anders. Die Faulenroster Fehlerkette fand mit dem 2:3 durch den agilen Max Kühl seinen Höhepunkt. Dieses Mal machte Christian Nehls eine unglückliche Figur. Im Finale der Partie hatten die Gastgeber das letzte Wort und verhinderten die erste Heimniederlage. Im MSV-Strafraum zirkulierte der Ball hin und her. Danny Valeske zog ab und erzielte durch Hilfe des Gäste-Keepers den viel umjubelten Ausgleich. Das 3:3 in der 93. Minute war schließlich der Schlusspunkt einer wilden Partie.

Wie auch im Hinspiel (2:2) konnte der Gast das Spiel nicht für sich entscheiden. Miltzow verpasste einen großen Schritt im Abstiegskampf. Faulenrost muss mit dem Punkt leben, aufgrund der zweiten Hälfte wäre mehr drin gewesen.

Faulenrost: Chr. Nehls, Völker, Ludwig, Mai (46. N.Pecat), Sprenger, Stramm (46. M.Valeske), Falke, Dokter (46. Loewenau), Rambatt, D.Valeske, S.Pecat