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Gekommen um zu bleiben - Faulenrost will sich etablieren

Details

Der Faulenroster sorgte auch in dieser Saison für Furore. Ein wichtiger Teil des Erfolges ist Trainer Frank Pecat. Der 47-jährige Übungsleiter trainiert den FSV seit der Saison 2014/15 und brachte die Elf Jahr für Jahr nach oben. Seit 40 Jahren im Verein, ist nun Schluss. Wie die letzte Saison aus seinen Augen verlief, schilderte er Mark Berger. 

Vor fast genau einem Jahr stieg Ihr Team in die Landesklasse auf. Zudem gewann der Sieg im Kreispokal. Damals sprach man von der perfekten Saison. Jetzt wurde der Klassenerhalt in der Landesklasse geschafft. Gewähren Sie kurz einen Einblick in Ihre Gefühlslage.

Es ist unglaublich, was in unserem kleinen Verein in den letzten Jahren entstanden ist. Das Teamwork und der Zusammenhalt sind großartig. Fußball ist ein Mannschaftssport und ohne alle Beteiligten - sei es die Mannschaft, die Verantwortlichen, die Sponsoren und die Fans – wäre dies alles nicht möglich gewesen. Ich bin einfach unfassbar stolz auf den Verein und alles drum herum.

Hätten Sie vor der Spielzeit eine solche sensationelle Saison erwartet?

Wir sind mit großer Freude in die Saison gestartet und wollten die „Großen“ ärgern. Wie zum Beispiel den SV Waren 09 zuhause. Der Klassenerhalt war Wunschdenken. Ziel war es, dass Wir, ohne die Reform zu berücksichtigen, nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollten. Das Wir uns den 7. Platz erkämpfen konnten und namenhafte Gegner in die Kreisoberliga geschickt haben, das ist natürlich sensationell.

Ihr Team hat eine gute Mischung. Es gibt mit Michael Nehls und Mike Friedrichs die "Oldies", die auf dem Feld vorangehen. Dazu gesellen sich die jungen, flinken Ole Völker oder auch Nico und Sandro Pecat. Gibt es Spieler, die in dieser Saison besonders zu erwähnen sind?

In der Offensive gewinnt man bekanntlich Spiele, in der Defensive Titel. Am Ende kam zwar keine Trophäe heraus aber ohne unsere konzentrierten Mannschaftsleistungen, stünden Wir nicht dort, wo Wir es am Ende taten. Wir sind ein Team und unsere Mischung von Jung und Alt passt. Jeder kann vom anderen lernen, sich verlassen und profitieren.

Die Heimstärke in Faulenrost ist beeindruckend. Warum ist es so schwer hier zu gewinnen?

Auf unserem doch relativ kleinen Platz kommen Mannschaften, die eher große Geläufe gewohnt sind, nicht so gut zu Recht. Wir brauchen nur wenig Wiese, da können wir unser schnelles Umschaltspiel und unser aggressives Pressing am besten ausleben.

Ganz Faulenrost steht hinter dem FSV. Erklären sie kurz das Verhältnis zwischen Fans und Team.

Was unsere Fans leisten ist der Wahnsinn. Egal ob Heim oder Auswärts sie sind immer da. Sie feuern an und geben uns die emotionale Stärke, um auch über unsere Schmerzgrenze zu gehen. Wir spielen für unsere Fans und sie begleiten uns in guten wie in schlechten Zeiten. Wir werden mit Gesängen und Plakaten das ganze Jahr über begleitet. Das sind schon Gänsehautmomente.

Wie geht es mit Ihnen in Faulenrost weiter?

Ich persönlich werde das Amt des Trainers niederlegen und mich etwas aus dem Rampenlicht zurückziehen. Der FSV ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich werde im Hintergrund natürlich weiter tätig bleiben.

Welche Neuzugänge gibt es, wer verlässt Faulenrost?

Uns werden zur neuen Saison zwei Spieler verlassen und wir bekommen 2 neue Gesichter dazu.

Dargun, Teterow, Pentz oder Waren heißen die Gegner in der neuen Saison. Wie groß ist die Vorfreude bei Ihnen?

Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle am wohlsten, aber Ziel ist es natürlich am Ende über dem Strich zu stehen. In der Landesklasse fühlen Wir uns gut aufgehoben und dort wollen wir auch bleiben. Durch die Reform kommt es zu Duellen mit Kontrahenten, welche wir noch nicht kennen. Teterow und Waren kennen wir mittlerweile. Aber viel wichtiger ist natürlich, dass Sie uns kennen. Wir versuchen unsere Heimstärke in Punkte umzumünzen und auswärts natürlich die Gegner zu ärgern. Unser Verein hat sich den Respekt der Anderen im letzten Jahr hart verdient und steht nicht umsonst im Aufgebot der Landesklasse. Es wird ein harter Kampf, aber es kann kommen wer will, Wir nehmen den Kampf an. Wir freuen uns, es kann losgehen.